Top-Aktien für Februar 2025
„Mein Favorit für den Monat Februar ist die Aktie von …" Der Artikel Top-Aktien für Februar 2025 ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.
Ralf Anders: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
Dass Borussia Dortmund (WKN: 549309) derzeit Mühe hat, sich in der ersten Tabellenhälfte zu halten, ist sicherlich sehr schmerzhaft für jeden BVB-Fan. Aber die Saison ist noch lang und am Ende zählt meistens, wer den stärksten Kader hat. Das Branchenportal Transfermarkt schätzt dessen Wert auf 446 Mio. Euro.
Das ist deutlich mehr als Freiburg, Bremen und Mainz zusammen auf die Waage bringen. Es übertrifft auch die Marktkapitalisierung der BVB-Aktie in Höhe von rund 350 Mio. Euro. Und in der lukrativen Champions League kann der Finalist des Vorjahres trotz der weiteren doofen Niederlage noch ins Achtelfinale kommen. Wer wie ich davon ausgeht, dass der neue Trainer die Krise lösen kann, sollte folglich im Februar nach Schwarz-Gelb Ausschau halten.
Ralf Anders besitzt keine Aktien von Borussia Dortmund.
Caio Reimertshofer: ASML
ASML (WKN: A1J4U4) ist ein niederländisches Unternehmen und weltweit führend in der Produktion von Lithografiesystemen für die Halbleiterindustrie. Die Maschinen von ASML sind essentiell für die Herstellung moderner Chips. Und gerade in Zeiten steigender Nachfrage nach Hochleistungshalbleitern spielt das Unternehmen eine Schlüsselrolle.
Aktuell zeigt die Aktie Momentum, da der Markt optimistisch auf die kommenden Investitionen in die Chipindustrie reagiert. Besonders spannend ist, dass ASML von den globalen Bemühungen profitiert, die Abhängigkeit von wenigen Produktionsstandorten zu reduzieren – Stichwort Chip-Unabhängigkeit.
Fundamental bleibt ASML trotz seines dominierenden Marktanteils attraktiv. Die Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre sind solide und das Unternehmen hat eine starke Stellung in einem Markt mit hohen Eintrittsbarrieren. Für langfristig denkende Anleger könnte ASML im Februar eine ausgezeichnete Gelegenheit sein, von der anhaltenden Chip-Nachfrage und den globalen Expansionsplänen der Branche zu profitieren.
Caio Reimertshofer besitzt keine Aktien von ASML.
Peter Roegner: Hochtief AG
Die jüngsten Kurssteigerungen im DAX haben auch klassische Industrietitel kräftig ansteigen lassen. Da muss man schon auf Qualität achten, wenn man noch investieren möchte – etwa in den Baukonzern Hochtief (WKN: 607000), der inzwischen nur noch 5 % seines Umsatzes in Europa erzielt und damit von der Schwäche der Baubranche gar nicht betroffen ist.
Stattdessen gibt Präsident Trump Rückenwind und Hochtief profitiert mit hohen Auftragseingängen für Infrastruktur, Nahverkehr und Rechenzentren in den USA, aber auch in Asien und Australien. Die ersten neun Monate 2024 brachten einen um 7,4 % höheren Umsatz von 23,6 Mrd. Euro und einen Gewinn von 635,8 Mio. Euro.
Die Dividende von 4,40 Euro liefert zudem eine direkte Rendite von rund 3 %.
Peter Roegner besitzt keine Aktien der Hochtief AG.
Frank Seehawer: Siemens
Meine Top-Aktie für Februar 2025 ist Siemens (WKN: 581005). Der deutsche Industriekonzern zeichnet sich derzeit durch eine überaus gute Kursdynamik aus.
Rückenwind gibt die neue Konzernstruktur. Mit ihr werden Megatrends wie die Industrie 4.0, die Urbanisierung oder Elektrifizierung abgedeckt. Auch zeigte das vierte Quartal eine deutliche Verbesserung bei Umsatz und Auftragseingang.
Mit einem starken Free Cashflow von fast 10 Mrd. Euro im Jahr 2024 und der Übernahme von Altair stellt Siemens zudem wichtige Weichen für die Zukunft. Ohnehin dürfte das Softwaregeschäft weiter an Bedeutung gewinnen. Eine Neubewertung der Aktie könnte ausstehen, sollte die Abkopplung vom zyklischen Industriegeschäft gelingen.
Frank Seehawer besitzt Aktien von Siemens.
Hendrik Vanheiden: Meta Platforms
Die chinesische Kurzvideo-Plattform Tik Tok wird in den USA schon lange kritisch beäugt. In 2024 wurde schließlich ein Gesetz zum Verbot oder alternativ Zwangsverkauf des US-Geschäfts verabschiedet, welches vor ein paar Tagen in Kraft getreten ist. Dieses wurde nun durch den neuen US-Präsidenten um wenige Monate aufgeschoben.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und so stellt sich mir die Frage, wer profitiert, wenn die rund 170 Mio. US-Nutzer die App vielleicht in Zukunft nicht mehr nutzen können. Eine offensichtliche Antwort ist in meinen Augen Meta Platforms (WKN: A1JWVX).
Der Social-Media-Gigant hat mit Instagram Reels ebenfalls Kurzvideos im Angebot und könnte einen Teil der bisher geschätzt mehr als 10 Mrd. US-Dollar jährlichen US-Werbeausgaben auf Tik Tok abstauben. Und selbst wenn das nichts wird, finde ich die Meta-Aktie mit regelmäßig zweistelligen Wachstumsraten bei Umsatz und Gewinn bei einem erwarteten KGV von 28 attraktiv.
Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Meta Platforms.
Henning Lindhoff: Academy Sports & Outdoors
Hast du schon mal über Academy Sports & Outdoors (WKN: A2QDZ9) nachgedacht? Der einstige Highflyer hatte im letzten Jahr mit enttäuschenden Same-Store-Sales zu kämpfen – das beschreibt die Umsatzentwicklung in bestehenden Filialen, ohne neue Standorte einzubeziehen. Und genau das ist ein wichtiger Indikator, um das echte Wachstum eines Einzelhändlers zu messen. Doch für die kommenden Monate sehen die Perspektiven deutlich besser aus.
Die Aktie wird gerade mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 8,8 gehandelt und bietet eine Dividendenrendite von 0,8 %. Mit einem von mir geschätzten Umsatzwachstum von 8 bis 10 % jährlich und stabilen Margen um 30 % könnte Academy wieder aufblühen. Besonders spannend: Das Unternehmen hat über 20 % seiner Aktien zurückgekauft und setzt auf Expansion mit neuen Läden sowie einem verbesserten Kundenbindungsprogramm, das bis zu 10 Mio. Mitglieder anziehen soll.
Vor allem, wenn du auf Marken setzt, die Kunden langfristig binden können, lohnt sich ein Blick auf Academy. Vielleicht ist der Februar genau der richtige Monat, um die Aktie auf dein Radar zu setzen.
Henning Lindhoff besitzt keine Aktien von Academy Sports & Outdoors.
Peter Wolf-Karnitschnig: Oracle
Das Projekt ist so gigantisch, dass sich US-Präsident Trump die Ankündigung nicht nehmen ließ. Der Datenbank- und Cloud-Anbieter Oracle (WKN: 871460) will gemeinsam mit dem KI-Entwickler OpenAI und dem japanischen Investor Softbank die nicht eben bescheidene Summe von 500 Milliarden US-Dollar in die KI-Infrastruktur der USA investieren.
Unter dem Science Fiction-Namen „Stargate“ sind gewaltige neue Rechenzentren auf US-Boden geplant, die vor allem die Entwicklung der Medizin deutlich beschleunigen sollen. Stargate macht aus Oracle einen der ganz großen Player im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Daran wird auch ein neues KI-Modell aus China namens DeepSeek nichts ändern, das Ende Januar für große Aufregung in der amerikanischen KI-Szene sorgte. Die Nachfrage nach KI-Leistungen und Rechen-/Dateninfrastruktur wird auf Jahre hinaus enorm wachsen. Oracle wird einer der großen Profiteure dieser Entwicklung sein.
Peter Wolf-Karnitschnig besitzt keine Aktien von Oracle.
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