Technik ohne Hue: Die zwei besten Smart Locks beherrschen Matter
Es gibt nur wenige Smart Home Gadgets, die meinen Alltag wirklich nachhaltig verändert haben. Dazu zählen neben den Produkten von Philips Hue beispielsweise meine Video-Türklingel, aktuell habe ich ein Modell von Eufy im Einsatz. Den größten Impact hatten aus meiner Sicht aber smarte Türschlösser. Aktuell nutze ich im Büro und Zuhause zwei verschiedene Smart Locks,… Der Beitrag Technik ohne Hue: Die zwei besten Smart Locks beherrschen Matter erschien zuerst auf Hueblog.de.
Es gibt nur wenige Smart Home Gadgets, die meinen Alltag wirklich nachhaltig verändert haben. Dazu zählen neben den Produkten von Philips Hue beispielsweise meine Video-Türklingel, aktuell habe ich ein Modell von Eufy im Einsatz. Den größten Impact hatten aus meiner Sicht aber smarte Türschlösser. Aktuell nutze ich im Büro und Zuhause zwei verschiedene Smart Locks, die ich euch durchweg empfehlen kann: Das Aqara Smart Lock U200 und das Nuki Smart Lock Ultra. Beide beherrschen übrigens Matter und sind dadurch auch in der Lage, eure Philips Hue Lampen zu steuern – etwa wenn ihr abends die Tür aufschließt.
Aqara Smart Lock U200: Günstig und funktionsreich
An unserer Bürotür hängt seit einiger Zeit das Aqara Smart Lock U200. Vor allem preislich ist dieses Modell sehr attraktiv, denn der Listenpreis liegt nur bei 269,99 Euro. Bei Amazon könnt ihr derzeit schon für 199,99 Euro zuschlagen. Was den Preis so besonders macht: Es ist nicht nur das Smart Lock selbst enthalten, sondern auch ein mit zahlreichen Extras ausgestattetes Keypad.
Das Aqara Smart Lock U200 wird an der Innenseite der Tür montiert und dreht danach den von innen steckenden Schlüssel. Das ist kein Hexenwerk und wird so von nahezu allen Smart Locks auf dem Markt so praktiziert. Die Besonderheit ist das Keypad, das irgendwo an der Außenseite montiert wird – entweder mit Klebestreifen oder Schrauben.
Das Keypad von Aqara verfügt nämlich nicht nur über ein Tastenfeld, um die Tür zu öffnen oder abzuschließen, sondern auch einen Fingerabdrucksensor. Darüber hinaus ist auch ein NFC-Sensor integriert, der mit NFC-Tags oder auch mit der Apple Watch oder dem iPhone funktioniert. Das Stichwort lautet: Apple Home Key.
Im Alltag sieht die Sache derzeit wie folgt aus: Üblicherweise lege ich schnell meinen Zeigefinger auf den Fingerabdrucksensor, um die Tür zu öffnen. Das funktioniert in den allermeisten Fällen sehr gut. Wenn ich im Winter Handschuhe anhabe, dann halte ich die Apple Watch vor das Keypad. Die Bewegung ist etwas unnatürlich, technisch klappt das aber einwandfrei.
Drei Dinge gibt es beim Aqara Smart Lock U200 aus meiner Sicht zu beachten. Die Aqara-App muss auch zahlreiche andere Geräte steuern können – sie ist also nicht nur speziell für das Smart Lock gestaltet. Zudem muss man seine Daten einem chinesischen Hersteller anvertrauen. Was eine Sache des persönlichen Geschmacks ist: Das Aqara Smart Lock U200 und auch das Keypad sind wirklich riesig groß und nicht unbedingt die schicksten Vertreter ihrer Klasse.
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Nuki Smart Lock Ultra: Einfach nur wunderschön
Das Design steht dagegen beim Nuki Smart Lock Ultra im Mittelpunkt. Im Vergleich zu den vorherigen Generationen hat man das smarte Türschloss auf den ikonischen Knauf reduziert, der weiterhin mit einem LED-Ring ausgestattet ist. Das Nuki Smart Lock Ultra besteht hauptsächlich aus Edelstahl und es sieht daher nicht nur prächtig aus, sondern fühlt sich auch absolut hochwertig an. Optisch liegt man hier Welten vor der günstigeren Konkurrenz.
Das Nuki Smart Lock Ultra stammt übrigens aus Österreich, genauer gesagt aus Graz. Das ehemalige Start-Up hat mittlerweile mehrere hundert Mitarbeitende und legt großen Wert auf den Datenschutz. Auf Wunsch kann das Nuki Smart Lock Ultra komplett lokal mit einer einfachen Bluetooth-Verbindung genutzt werden, WLAN und Matter over Thread sind aber auch mit an Board – genau wie beim Aqara.
Eine Sache solltet ihr vor dem Kauf unbedingt beachten: Das Nuki Smart Lock Ultra wird mit einem Universal-Zylinder (und drei klassischen Schlüsseln) ausgeliefert, der zwingend von euch eingebaut werden muss. Dank der interaktiven Erklärung in der Nuki-App ist das aus technischer Sicht keine große Sache und in rund 20 Minuten erledigt. Problematisch kann es sein, wenn ihr bisher einen Schlüssel für mehrere Türen genutzt habt.
Leider hat die lokale Design-Kunst und die überragend kompakte Technik auch ihren Preis: 349 Euro werden für das noch brandneue Smart Lock gefordert. Zubehör wie ein Keypad oder einen Schlüsselanhänger muss man separat kaufen. Zudem steht es mit der Verfügbarkeit noch etwas schlecht: Im offiziellen Shop ist das Nuki Smart Lock Ultra nur immer mal wieder erhältlich. Direkt lieferbar ist es derzeit bei tink.de – auch dort zahlt ihr 349 Euro.
Welches Smart Lock ist nun das Beste? Sich zwischen diesen beiden Kandidaten zu entscheiden, ist wirklich sehr schwer. Die erledigen zwar die gleiche Aufgabe, könnten unterschiedlicher aber kaum sein. Das Aqara Smart Lock U200 liegt preislich vorne und bietet von Haus aus alle Funktionen, die man sich wünschen kann. Beim Nuki Smart Lock Ultra ist das Design einfach phänomenal und der Datenschutz wird groß geschrieben.
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