Mister Graham
Der amerikanische Prediger Sylvester Graham entwickelte 1829 als Gegenbewegung zum Weißgebäckwahn der Oberschicht ein Brot aus feinem Weizenvollkornschrot. Graham verzichtete auf Triebmittel und Zusatzstoffe, die das im Vergleich zu heutigen Mehlen immer noch sehr schalenreiche „weiße“ Mehl bleichten. Er schob die gesundheitsschädigende Wirkung der damaligen Weißgebäcke auf die Triebmittel, wenngleich die Bleichmittel die Ursache waren. Der Teig für das Grahambrot gärte spontan. Das Ergebnis war ein dunkles, festes Brot, das wegen der fehlenden Zusatzstoffe gesünder war als das begehrte Weißbrot.Heutige als Grahambrote verkaufte Backwaren haben mit dem damaligen Brot nur noch das Vollkornmehl bzw. Vollkornschrot („Grahammehl“) gemein. So auch dieses Rezept. Es arbeitet mit einem Vorteig für den Geschmack und einem Brühstück aus Röstbrot, das viel Wasser bindet. Dadurch kannst du das Rezept sowohl mit Weizen- als auch mit Dinkel-Grahammehl umsetzen, ohne die Rezeptur anpassen zu müssen.
Der amerikanische Prediger Sylvester Graham entwickelte 1829 als Gegenbewegung zum Weißgebäckwahn der Oberschicht ein Brot aus feinem Weizenvollkornschrot. Graham verzichtete auf Triebmittel und Zusatzstoffe, die das im Vergleich zu heutigen Mehlen immer noch sehr schalenreiche „weiße“ Mehl bleichten. Er schob die gesundheitsschädigende Wirkung der damaligen Weißgebäcke auf die Triebmittel, wenngleich die Bleichmittel die Ursache waren.
Der Teig für das Grahambrot gärte spontan. Das Ergebnis war ein dunkles, festes Brot, das wegen der fehlenden Zusatzstoffe gesünder war als das begehrte Weißbrot.
Heutige als Grahambrote verkaufte Backwaren haben mit dem damaligen Brot nur noch das Vollkornmehl bzw. Vollkornschrot („Grahammehl“) gemein. So auch dieses Rezept. Es arbeitet mit einem Vorteig für den Geschmack und einem Brühstück aus Röstbrot, das viel Wasser bindet. Dadurch kannst du das Rezept sowohl mit Weizen- als auch mit Dinkel-Grahammehl umsetzen, ohne die Rezeptur anpassen zu müssen.