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Fotografie | Porträt-Fotografie von Rineke Dijkstra: Und am Ende sehen wir uns selbst
Rineke Dijkstras Fotografien werden mitunter als „erbarmungslos“ bezeichnet. Vom Naturell und Interesse der Künstlerin könnte das nicht weiter entfernt sein Ein kühl schimmernder Badeanzug, schlaksige Beine, sandige Füße, makellose Haut mit all ihren Makeln, die Haltung im unentschlossenen, fast vorsichtigen Kontrapost. Das Gesicht mit den schmalen Lippen blickt entspannt, konzentriert und zweifelnd in die Kamera. Im Hintergrund das Meer, eine zerfaserte Wolke am Himmel leitet den Blick der Betrachtenden dramatisch ins Zentrum, die Haarsträhnen biegen sich leicht mit dem Wind.Unweigerlich denkt man an Botticelli, aber auch an die eigene Jugend, an dieses Gefühl, wenn man im nassen Badeanzug in die verzerrte Spiegelung in der Glasscheibe der Schwimmbadumkleidekabine guckte, an blaue Lippen und fremde Haare, die an den nackten Füßen kleben. Das Mädchen im grünen Badeanzug von 1992 am Strand im polniscLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Ein kühl schimmernder Badeanzug, schlaksige Beine, sandige Füße, makellose Haut mit all ihren Makeln, die Haltung im unentschlossenen, fast vorsichtigen Kontrapost. Das Gesicht mit den schmalen Lippen blickt entspannt, konzentriert und zweifelnd in die Kamera. Im Hintergrund das Meer, eine zerfaserte Wolke am Himmel leitet den Blick der Betrachtenden dramatisch ins Zentrum, die Haarsträhnen biegen sich leicht mit dem Wind.
Unweigerlich denkt man an Botticelli, aber auch an die eigene Jugend, an dieses Gefühl, wenn man im nassen Badeanzug in die verzerrte Spiegelung in der Glasscheibe der Schwimmbadumkleidekabine guckte, an blaue Lippen und fremde Haare, die an den nackten Füßen kleben. Das Mädchen im grünen Badeanzug von 1992 am Strand im polnisc
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