Schluss mit Verfolgungs- und Amokfahrten: Mit diesem Gerät kann Polizei Autos auf Knopfdruck stoppen

Verkehrsrowdys, Amokfahrer und im PKW flüchtige Kriminelle können enormen Schaden anrichten – und es fällt schwer, sie rechtzeitig zu stoppen. Ein Erfinder aus dem kleinen NRW-Städtchen Geseke hat sich Gedanken dazu gemacht und ein kleines Gerät entwickelt, das Autos ferngesteuert stoppen kann. Der pensionierte Ingenieur Friedrich-Wilhelm Veuhoff sucht nun nach Investoren, die seiner zum Patent …

Feb 2, 2025 - 23:04
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Schluss mit Verfolgungs- und Amokfahrten: Mit diesem Gerät kann Polizei Autos auf Knopfdruck stoppen

Verkehrsrowdys, Amokfahrer und im PKW flüchtige Kriminelle können enormen Schaden anrichten – und es fällt schwer, sie rechtzeitig zu stoppen. Ein Erfinder aus dem kleinen NRW-Städtchen Geseke hat sich Gedanken dazu gemacht und ein kleines Gerät entwickelt, das Autos ferngesteuert stoppen kann. Der pensionierte Ingenieur Friedrich-Wilhelm Veuhoff sucht nun nach Investoren, die seiner zum Patent angemeldete Erfindung den nötigen finanziellen Anschub geben.

Verfolgungsjagden könnten bald enden, bevor es überhaupt losgeht

System soll nicht durch Dritte manipulierbar sein

Das Gerät soll etwa einen kleinen dreistelligen Betrag kosten und per Funk die Zündung ausschalten – und zwar nicht nur im Stehen, sondern auch während der Fahrt. Damit unterscheidet sich das neue System von der bestehenden Möglichkeit, moderne Fahrzeuge zu deaktivieren, denn das geht nur, wenn der betreffende Wagen nicht fährt. Außerdem haben verschiedene Hacker bereits gezeigt, dass sie hochvernetzte Autos aus der Ferne willkürlich außer Betrieb setzen können, ob sie nun fahren oder nicht. Das neue System soll sich hingegen nicht durch Dritte manipulierbar sein. So kann auch ausschließlich die Polizei eine bestehende Sperre wieder aufheben.

Funkbaken könnten Autos an gefährdeten Orten stoppen

Und so geht’s: Ein kleines Steuergerät mit zugehöriger Mobilfunk-Schnittstelle wird in das jeweilige Auto eingebaut, entweder nachträglich oder per Serie. Kommt es zu einem gefährlichen Vorfall und die Polizei will den Wagen stoppen, geben die Beamten das Kennzeichen in ihr Funksystem ein und versenden einen digitalen Stopp-Befehl. Die Zündung des Fahrzeugs schaltet sich ab, der Motor bleibt stehen, der Wagen rollt aus. An Hotspots, wie zum Beispiel bei Weihnachtsmärkten und anderen Volksfesten, könnten Funkbaken stehen, die den Job automatisch erledigen, sobald ein PKW einen gewissen Bereich passiert. Damit wären Betonpoller und Straßensperren überflüssig.

Quelle: 20min.ch