PlayStation: Die PC-Strategie bereitet Probleme

Vor ein paar Jahren entschied sich Sony dazu, dass man die Exklusivspiele der PlayStation auf den PC bringt, um die große Zielgruppe mitzunehmen. Das fing gut an und war lukrativ, Sony übernahm sogar extra ein Entwicklerstudio dafür.

PC-Strategie läuft nicht mehr so gut

Doch die Hochzeiten sind vorbei und die Probleme werden größer. Ein Beispiel ist Spider-Man, der erste Teil der Reihe ist sehr gut bei Steam bewertet und knackte in den Hochzeiten die 66.000 Spieler. Der zweite Teil konnte bisher noch nicht einmal die 30.000 knacken und kämpft mittlerweile sogar mit negativen Rezensionen.

Ein Grund sind technische Probleme, selbst mit der besten Hardware läuft das Spiel nicht rund. Kennt man so nicht unbedingt von Nixxes, dem PlayStation Studio, was sich um die PC-Ports kümmert. Hat Sony hier vielleicht die Ressourcen gekürzt?

Die aktuelleren Spiele, wie Horizon Forbidden West oder God of War Ragnarök, kamen jedenfalls nicht mehr an die ersten Spiele von vor ein paar Jahren heran und sackten teilweise spürbar ab. Liegt vielleicht auch daran, dass keine 5 Minuten nach dem Release (von Spider-Man 2) schon die Raubkopie im Internet zu finden ist.

Sony lobte sich in der Vergangenheit jedenfalls gerne für die PC-Strategie, da sie die teilweise hohen Entwicklungskosten ausgleicht. Ein PC-Port ist nicht so teuer.

PlayStation-Management stellt sich neu auf

In den letzten Monaten lief bei der PlayStation-Sparte vieles richtig, aber nicht alles und daher gab es jetzt Änderungen beim Management. Mal schauen, wie Sony in Zukunft mit den PC-Ports umgeht. Wird der Abstand größer? Wird er kleiner? Wird es vielleicht sogar einen Day-One-Release von einem PS5-Blockbuster geben?

Und was, wenn Microsoft bei der kommenden Xbox vielleicht auf Windows setzt und die Stores von Steam und Epic zulässt? Sperrt man die neue Xbox dann über die Stores? Lebt man damit, dass es vielleicht eine Xbox mit PS5-Spielen gibt?

Ich glaube jedenfalls nicht, dass Sony diese Strategie wieder beendet, dazu bringt sie zu viel Geld ein. Doch ich könnte mir gut vorstellen, dass Sony die aktuelle Lage nach den jüngsten Ereignissen diskutiert und vielleicht ein paar Dinge ändern wird.

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