Medien | Ossi-Demo? Man sendet die dümmste Stimme! So westdeutsch ist die Tagesschau

Unser Autor wuchs mit österreichischem Hintergrund in der DDR auf. Nach der Wende arbeitete er zwanzig Jahre als MDR-Redakteur. Wie sieht er die neuerliche Ost-West-Debatte um Alexander Teskes ARD-Abrechnungsbuch „Inside Tagesschau“? Ein Buch geht um bei denen, die irgendwas mit Medien machen. Alexander Teske, sechs Jahre Planungs-Redakteur bei der Tagesschau in der Hauptredaktion in Hamburg, zieht darin seine Bilanz und die sieht traurig aus. Ein entscheidender Grund dafür: Das hochsensible Geschäft des Meinungsmachen schließt Ostdeutsche so gut wie aus. Rund zwölf von 300 Redakteuren sollen es sein, deren Biografie in Ostdeutschland begonnen hat, unter ihnen Teske. Ich will aber nicht Inside Tagesschau rezensieren, sondern einer Frage nachgehen, die es bei mir angestoßen hat, einer alten Frage: Warum muss es 35 Jahre nach der deutschen Einheit immer noch so sein?Viele Schreibende haben in den letzten Jahren in Sachbüchern angeprangert, dass Ostdeutsche so gut wie nicht in die HierarchienLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Feb 3, 2025 - 00:03
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Medien | Ossi-Demo? Man sendet die dümmste Stimme! So westdeutsch ist die Tagesschau
Unser Autor wuchs mit österreichischem Hintergrund in der DDR auf. Nach der Wende arbeitete er zwanzig Jahre als MDR-Redakteur. Wie sieht er die neuerliche Ost-West-Debatte um Alexander Teskes ARD-Abrechnungsbuch „Inside Tagesschau“?
Ossi-Demo? Man sendet die dümmste Stimme! So westdeutsch ist die Tagesschau

Ein Buch geht um bei denen, die irgendwas mit Medien machen. Alexander Teske, sechs Jahre Planungs-Redakteur bei der Tagesschau in der Hauptredaktion in Hamburg, zieht darin seine Bilanz und die sieht traurig aus. Ein entscheidender Grund dafür: Das hochsensible Geschäft des Meinungsmachen schließt Ostdeutsche so gut wie aus. Rund zwölf von 300 Redakteuren sollen es sein, deren Biografie in Ostdeutschland begonnen hat, unter ihnen Teske. Ich will aber nicht Inside Tagesschau rezensieren, sondern einer Frage nachgehen, die es bei mir angestoßen hat, einer alten Frage: Warum muss es 35 Jahre nach der deutschen Einheit immer noch so sein?

Viele Schreibende haben in den letzten Jahren in Sachbüchern angeprangert, dass Ostdeutsche so gut wie nicht in die Hierarchien

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