Donald Trump will „TikTok retten“: Das große Chaos in den USA

Ihr habt es am Wochenende sicher mitbekommen, in den USA wurde TikTok aus den Stores von Apple und Google entfernt und gesperrt. Das fing alles vor Jahren an, als der Dienst als „ausgeklügeltes Überwachungstool“ bezeichnet wurde.

Viele haben wohl nicht so wirklich daran geglaubt, doch im Frühjahr hat ByteDance betont, dass man sich lieber aus den USA zurückzieht, als den US-Teil an eine andere Partei zu verkaufen, was nötig wäre, um weiter in den USA zu agieren.

TikTok: Das Ende und halbe Comeback

Seit Sonntag sehen US-Nutzer den Hinweis, dass es kein TikTok mehr in den USA gibt und das ist so ein großes Thema, dass es sogar Donald Trump vor der heutigen Amtseinführung als neuer Präsident angesprochen hat, er will „TikTok retten“.

Wie? Der neue US-Präsident spricht von einem Joint Venture, einem Deal, in dem die US-Regierung die Hälfte von TikTok kontrolliert. Das wäre aber schwierig zu realisieren, da damit jede Moderation bei TikTok auch ein „Regierungsakt“ wäre.

Es ist, wie so oft bei Aussagen von Donald Trump, nicht klar, was er genau meint und wie er es genau umsetzen will und ob er einfach mal etwas behauptet. Doch auch bei seiner „rechten Hand“ Elon Musk ist TikTok zu einem Thema geworden.

Er sei durchaus für TikTok und würde den Dienst in den USA weiter begrüßen, es sei aber unfair, dass X zum Beispiel nicht in China agieren kann. Eine Lösung wäre daher wichtig, aber wie diese aussieht, weiß auch er nicht. Es herrscht Chaos.

ByteDance hat jedenfalls ganz klar gezeigt, dass sie zur Not die USA verlassen, am Sonntag ging der Dienst aber gegen Abend auch teilweise wieder online, da die Aussagen von Donald Trump wohl gewirkt haben. Die Apps sind noch offline.

Mal schauen, wie sich das im Laufe der Woche entwickelt und wie die Lösung für TikTok aussehen wird, aber die Trump-Regierung wird sicher eine Lösung finden müssen, denn sonst würde man mit dem Start der Republikaner das Ende von TikTok in den USA in Verbindung bringen und das könnte viele Stimmen kosten.

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