Windows-10-Support endet: Das solltet ihr jetzt tun
Im Oktober stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Für viele Systeme bedeutet das: keine Sicherheitsupdates, auch wenn die Hardware noch Jahre durchhalten könnte. Im Video zeigen wir euch die wichtigsten Optionen für die Weiternutzung eurer Hardware.
Im Oktober stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Für viele Systeme bedeutet das: keine Sicherheitsupdates, auch wenn die Hardware noch Jahre durchhalten könnte. Im Video zeigen wir euch die wichtigsten Optionen für die Weiternutzung eurer Hardware.
Was passiert im Oktober?
Viele PCs, die technisch noch einwandfrei funktionieren, erfüllen nicht die Systemvoraussetzungen von Windows 11. Alte CPUs (hier die Listen der unterstützten AMD- und Intel-CPUs), kein TPM und auch kein Secure Boot sind die drei Gründe, weswegen wahrscheinlich viele aktuell noch bei Windows 10 bleiben.
Wenn ihr das auch nach Oktober vorhabt, passiert erstmal nichts: Eure Systeme werden wie gewohnt erstmal weiterlaufen. Die Folgen des Support-Endes zeigen sich erst in der Zukunft. Etwa dann, wenn kritische Sicherheitslücken nicht gestopft werden, oder auch andere Softwarehersteller anfangen, neue Versionen ihrer Programme nicht mehr für das alte Betriebssystem zu veröffentlichen. Wir raten von der „Aussitz-Methode“ also ab.
Längere Updates für WIndows 10 versucht Microsoft auch selbst anzubieten. Für umgerechnet 28 Euro könnt ihr Teilnehmer des ESU-Programms für „Erweiterte Sicherheits-Updates“ werden. Wann genau das Programm startet, hat Microsoft noch nicht bekanntgegeben.
Wenn ihr auf Windows 11 updaten wollt, aber euer System nicht die Voraussetzungen erfüllt, könnt ihr euch ein Installationsmedium erstellen, dass diese Schranken ignoriert:Link
Windows 11 ist keine Option?
Sollte ein Upgrade auf Windows 11 für euch keine Option darstellen, haben wir einige weitere Optionen zusammengestellt.
Wenn ihr bereits im Google-Ökosystem zuhause seid, könnte Chrome OS Flex eine Lösung sein. Chrome OS ist ein von Google entwickeltes Betriebssystem, das vor allem für leistungsschwache Laptops entwickelt wurde und den Chrome-Browser als Dreh- und Angelpunkt im Betriebssystem nutzt. Die „Flex“-Variante kann auf beliebigen PCs installiert werden. Dieses System ist für alle, die nur im Browser unterwegs sind, einen Blick wert.Link
Handelt es sich um einen alten Gaming-PC könnte Bazzite einen Blick wert sein. Dabei handelt es sich um eine Linux-Distribution auf der Basis von Fedora, die mit der Oberfläche von Valves Steam OS ergänzt wurde, die für das Steam Deck entwickelt wurde.
Eine einsteigerfreundliche Alternative ist Linux Mint. Mit einer Windows-ähnlichen Bedienung macht das Betriebssystem den Umstieg besonders leicht. Vor der Installation könnt ihr Linux Mint in einem Live-Modus testen.
Alle Methoden haben wir für euch in ausführlich im Video oben im Artikel beschrieben.