Thermomix: Millionen Nutzerdaten im Forum entwendet
Das beliebte Online-Rezepteforum für Thermomix-Nutzer wurde Ziel eines Datenlecks. Das müssen Kunden jetzt wissen. Wie der Thermomix-Hersteller Vorwerk bestätigt, konnten...
Das beliebte Online-Rezepteforum für Thermomix-Nutzer wurde Ziel eines Datenlecks. Das müssen Kunden jetzt wissen.
Wie der Thermomix-Hersteller Vorwerk bestätigt, konnten Unbefugte auf persönliche Informationen von Millionen Nutzern zugreifen.
Der Vorfall betrifft die Plattform rezeptwelt.de sowie deren internationale Ableger in sieben weiteren Ländern.
3,3 Millionen Nutzer kompromittiert
Laut Berichten in sozialen Medien wurden Daten von etwa 3,3 Millionen Nutzern kompromittiert, darunter E-Mail-Adressen, Wohnorte und in einigen Fällen sogar Geburtsdaten.
Vorwerk erklärt, dass die Sicherheitslücke bei einem externen Dienstleister auftrat und die Daten mehrere Tage lang ungeschützt waren.
Das Unternehmen betonte, dass andere Dienste wie der Webshop und die Rezepte-Plattform Cookidoo nicht betroffen seien. Zudem seien keine Passwörter oder Finanzdaten entwendet worden.
Das Unternehmen hat sich für den Vorfall entschuldigt und arbeitet mit den zuständigen Behörden zusammen, um den Vorfall aufzuklären. Alle betroffenen Nutzer sollen informiert werden.
Experten warnen vor gezielten Phishing-Angriffen
Experten warnen, dass solche Datenlecks trotz fehlender direkter Zugriffsmöglichkeiten auf Kundenkonten gefährlich sein können. Die erbeuteten Informationen könnten für gezielte Phishing-Angriffe oder zur Übernahme weiterer Benutzerkonten missbraucht werden. Seid also auf der Hut..
Vorwerk rät seinen Nutzern zur Vorsicht: Verdächtige Nachrichten sollten ignoriert und keine Links oder Anhänge von unbekannten Absendern geöffnet werden.
Obwohl direkte Sicherheitsvorfälle bei Herstellern klassischer Küchenmaschinen bisher nicht bekannt sind, zeigen sich in verwandten Bereichen ähnliche Risiken. Im Bereich der vernetzten Haushaltsgeräte gab es bereits Hackerangriffe auf Smart-TVs, Staubsauger-Roboter und Kühlschränke.
Experten warnen vor mangelnder “Security by Design” bei IoT-Geräten, die oft ungesicherte Schnittstellen und fehlende Updates aufweisen.
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