Perplexity stellt API Sonar vor: Bau deine eigene Generative Search mit Echtzeitinfos

Mit Sonar bietet Perplexity eine API zum Erstellen einer KI-basierten Suche in den eigenen Apps. Zoom und Co. setzen bereits auf die Option, die Echtzeitinfos liefert und ohne ein KI-Training auf Basis der Unternehmensdaten auskommen soll.

Jan 22, 2025 - 12:34
 0
Perplexity stellt API Sonar vor: Bau deine eigene Generative Search mit Echtzeitinfos

Die AI Answering Machine Perplexity liefert Unternehmen und Entwickler:innen jetzt eine besondere Schnittstelle, um KI-gestützte Suchoptionen in die eigenen Apps und Plattformen zu integrieren. Mit der neuen API Sonar lassen sich entsprechende Search Interfaces kreieren, die auf Echtzeitinformationen und sogar Zitate relevanter Quellen zugreifen.

Auf Threads ansehen

Das hat die Perplexity API Sonar zu bieten – Pro-Version für Follow-up-Fragen

Auf der eigenen Website preist Perplexity Sonar als „schnellstes und günstigstes API-Angebot mit Search-Hintergrund“ an. Nach der Preisstruktur des Unternehmens kosten 1.000 Suchanfragen fünf US-Dollar. Ein US-Dollar wird für Input und Output Tokens (pro eine Million Tokens) fällig. In der Pro-Version steigen die Kosten für diese auf drei US-Dollar (Input) beziehungsweise 15 US-Dollar (Output). Dafür bietet die Pro-Version zweimal mehr Zitatangaben als die Basisversion, besseren Support für vielschichtige Anfragen, robustere KI-Modelle und größere Kontextfenster.

Auf Threads ansehen

Einige Unternehmen wie Zoom und copy.ai bauen bereits auf die Schnittstelle, um ihre eigenen AI Companions und Suchoptionen zu optimieren. Dabei erhoffen sie sich eine langfristig bessere UX mit letzteren, die von Sonars positivem Abschneiden im SimpleQA Benchmark-Kontext unterstützt werden.


Erfahre, was die AI Answering Machine Perplexity schon alles in petto hat und für die Zukunft plant. Wir haben Insights vom Chief Business Officer des Unternehmens eingeholt.

Ads bis Jahresende, Revenue Sharing für Publisher und Search im neuen Gewand:

Die Vision der Google-Konkurrenz Perplexity

Bild von Bergen, Person davor, Weitsicht. Schriftzug: Search like never before
© Perplexity via Canva


Weshalb die API auch Skepsis hervorrufen könnte

Nach Angaben von Perplexity nutzt das Unternehmen beim Einsatz der API keinerlei Unternehmensdaten, um damit Large Language Models zu trainieren. In diesem Rahmen spricht das Unternehmen von Datensicherheit.

Das könnte einige Unternehmen die Nutzung schmackhaft machen. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte, die Perplexity als Search-Unternehmen für Dritte zumindest einer genaueren Prüfung anheimstellen könnten. Denn diverse Publisher haben schon gegen das Unternehmen geklagt und diesem Plagiarismus und unlauteres Content Scraping vorgeworfen. Damit steht Perplexity aber nicht allein da. Auch die Konkurrenz von ChatGPT Search muss immer wieder mit Kritik umgehen, der falschen Zuschreibung von Quellen und auch des möglichen Content Scrapings wegen.

Unterdessen versorgt die AI Answering Machine, die pro Woche bereits über 100 Millionen Suchanfragen bedient, die User mit immer neuen Features. Zu den neueren Funktionen zählen der Reasoning Mode sowie Spaces als personalisierbare Search Hubs und die Internal Knowledge Search zum parallelen Durchsuchen von Web und Dokumenten. Auch neu sind beispielsweise dedizierte Widgets für Spiele und Infos aus der NFL und NBA. Auf Perplexity stehen KI-Modelle wie unter anderem Claude 3.5 Sonnet von Anthropic und GPT-4o von OpenAI zur Verfügung. Aber auf Grok-2 können User nutzen. Darüber hinaus wurde eine KI-gestützte Shopping Experience in Kooperation mit Shopify eingeführt.

Und Ads hat Perplexity ebenfalls integriert, um den eigenen Umsatz zu fördern und Advertisern neue Inventare im wachsenden Gen AI-Kosmos zu bieten.


Perplexity bringt Ads in AI-Suche

Mensch mit Handy und Licht
© Perplexity via Canva

What's Your Reaction?

like

dislike

love

funny

angry

sad

wow