Alte Plätzchen nicht wegwerfen: 3 leckere Rezept-Ideen

Die Keksreste von Weihnachten liegen noch in der Dose? Wer keine Lust mehr auf Plätzchen hat, kann die Reste einfach verwerten – wir zeigen drei leckere Rezepte.Weihnachten ist längst vorbei, doch einige haben noch Plätzchenreste zu Hause. Wer keine Lust mehr auf Mürbteig-Gebäck, Spekulatius und Co. hat, muss die Kekse aber nicht wegwerfen, sondern kann leicht neue Nachspeisen daraus kreieren. Hier finden Sie einige Ideen.Es ist leichter als gedacht, Sahne, Eier und Butter beim Backen zu ersetzen. Wir zeigen Ihnen, wie veganes Backen auch für Einsteiger gelingt.Rezept für Kuchen aus Plätzchenresten  Für den Kuchen benötigen Sie folgende Zutaten: 400 g alte Plätzchen 50 ml Eierlikör 200 g Milch 2 Eier 50 g Zucker 80 g Mehl 2 glatte EL Backkakao 1 Pck Backpulver 1 Pck Vanillezucker Das Rezept umfasst nur wenige Schritte:  Hacken Sie die Plätzchen fein und vermengen Sie sie mit Eierlikör und Milch. Circa 15 Minuten einziehen lassen, danach pürieren, bis die Masse eine breiige Konistenz hat. Ofen nun auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. (Um Energie zu sparen, können Sie diesen Schritt auch weglassen und den Ofen erst einschalten, wenn Sie den Kuchen hineingeben. Diesen dann einfach etwas länger im Ofen lassen.) Schlagen Sie die Eier mit dem Zucker schaumig und heben Sie die Teigmasse unter. Mehl, Kakao, Packpulver und Vanillezucker vermengen und unterheben, bis ein dickflüssiger Teig entsteht. Lassen Sie den Kuchen aus Plätzchenresten nun 30-40 Minuten backen. Sobald er abgekühlt ist, können Sie ihn nach Wunsch glasieren. Tipp: Den Alkohol im Rezept können Sie auch durch etwa mehr Milch ersetzen. Der Konsum von Alkohol ist immer mit Gesundheitsrisiken verbunden. Es gibt keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schreibt. Hinweis: Im Rezept ist Zucker enthalten. Die aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehen vor, dass ein durchschnittlicher Erwachsener täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel, Zucker pro Tag zu sich nehmen sollte. Zucker fördert nicht nur Karies, sondern führt bei übermäßigem Konsum auch zu Übergewicht. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser.Brötchen vom Vortag, Reste vom Abendessen, abgelaufener Joghurt – rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Wir geben Tipps, damit weniger Lebensmittel unnötig in der Tonne landen.Die schnellste Variante: leckeres Schichtdessert Wer nicht so viel Geduld hat, kann aus Keksresten einfach ein Schichtdessert zaubern. Das dauert nur wenige Minuten: Zerkleinern Sie die Keksreste grob und bröseln Sie sie in ein Glas oder Einmachglas. (Veganen) Joghurt und (veganen) Quark vermengen, optional kann man auch etwas Zucker hinzugeben. Eine Schicht davon über die Brösel in das Glas geben. Nun eine Schicht Fruchtmus darüber. Dafür einfach Obst (z.B. Beeren) grob zerdrücken oder pürieren. Falls das Glas noch nicht voll ist, geben Sie weitere Schichten Plätzchenbrösel, Joghurtmasse und Früchte darauf. Fertig. Tipp: Am besten nutzen Sie für das Fruchtmus Obst, das gerade Saison hat. Im Winter ist die Auswahl allerdings begrenzt. Wer während der Saison Obst eingefroren hat, kann dieses auftauen und nutzen. Alternativ kann man auch Pudding als zusätzliche Schicht verwenden.Allermeist sind die frisch gebackenen Kokosmakronen, Ausstecher und Lebkuchen schneller weg als uns lieb ist. Manchmal müssen die Plätzchen aber auch gelagert werden. Wir erklären, wie Sie Plätzchen am besten lagern und mit welchem Trick Sie harte Kekse wieder weich bekommen.Keksreste verwerten: Rezept für Cake-Pops Diese dritte Idee für alte Plätzchenreste macht optisch viel her: Mit etwas Schokolade, Mascarpone, Puderzucker und Streusel werden bunte Cake Pops draus. So funktioniert’s: 400 g Keksreste feinhacken und mit 250 g Mascarpone, 10 g Puderzucker und 1 TL Zitronenschale in einer Schüssel vermengen. Nun formen Sie aus der Masse kleine Kugeln und stecken diese auf einen Spieß. (Cake-Pop-Stiele gibt es in vielen Supermärkten zu kaufen. Wenn Sie keine zuhause haben, können Sie die Kugeln zum Tunken auch auf eine Gabel spießen, und später als Pralinen servieren.) 300 g Schokodrops schmelzen und die Kugeln hineintunken. Nach belieben mit Streuseln verzieren. Weiterlesen auf oekotest.de: Achtung: Diese Lebensmittel können versteckten Alkohol enthalten Containern mit Aktivisten: Was hilft gegen Lebensmittelverschwendung? Backblech oder Rost? Wie Sie Pizza, Kuchen und Lasagne am besten backen

Jan 18, 2025 - 08:10
Alte Plätzchen nicht wegwerfen: 3 leckere Rezept-Ideen

Die Keksreste von Weihnachten liegen noch in der Dose? Wer keine Lust mehr auf Plätzchen hat, kann die Reste einfach verwerten – wir zeigen drei leckere Rezepte.

Weihnachten ist längst vorbei, doch einige haben noch Plätzchenreste zu Hause. Wer keine Lust mehr auf Mürbteig-Gebäck, Spekulatius und Co. hat, muss die Kekse aber nicht wegwerfen, sondern kann leicht neue Nachspeisen daraus kreieren. Hier finden Sie einige Ideen.

Es ist leichter als gedacht, Sahne, Eier und Butter beim Backen zu ersetzen. Wir zeigen Ihnen, wie veganes Backen auch für Einsteiger gelingt.

Rezept für Kuchen aus Plätzchenresten 

Für den Kuchen benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 400 g alte Plätzchen
  • 50 ml Eierlikör
  • 200 g Milch
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 80 g Mehl
  • 2 glatte EL Backkakao
  • 1 Pck Backpulver
  • 1 Pck Vanillezucker

Das Rezept umfasst nur wenige Schritte: 

  1. Hacken Sie die Plätzchen fein und vermengen Sie sie mit Eierlikör und Milch. Circa 15 Minuten einziehen lassen, danach pürieren, bis die Masse eine breiige Konistenz hat.
  2. Ofen nun auf 175 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. (Um Energie zu sparen, können Sie diesen Schritt auch weglassen und den Ofen erst einschalten, wenn Sie den Kuchen hineingeben. Diesen dann einfach etwas länger im Ofen lassen.)
  3. Schlagen Sie die Eier mit dem Zucker schaumig und heben Sie die Teigmasse unter.
  4. Mehl, Kakao, Packpulver und Vanillezucker vermengen und unterheben, bis ein dickflüssiger Teig entsteht.
  5. Lassen Sie den Kuchen aus Plätzchenresten nun 30-40 Minuten backen. Sobald er abgekühlt ist, können Sie ihn nach Wunsch glasieren.

Tipp: Den Alkohol im Rezept können Sie auch durch etwa mehr Milch ersetzen. Der Konsum von Alkohol ist immer mit Gesundheitsrisiken verbunden. Es gibt keine potenziell gesundheitsfördernde und sichere Alkoholmenge, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schreibt.

Hinweis: Im Rezept ist Zucker enthalten. Die aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehen vor, dass ein durchschnittlicher Erwachsener täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel, Zucker pro Tag zu sich nehmen sollte. Zucker fördert nicht nur Karies, sondern führt bei übermäßigem Konsum auch zu Übergewicht. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser.

Brötchen vom Vortag, Reste vom Abendessen, abgelaufener Joghurt – rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Wir geben Tipps, damit weniger Lebensmittel unnötig in der Tonne landen.

Die schnellste Variante: leckeres Schichtdessert

Wer nicht so viel Geduld hat, kann aus Keksresten einfach ein Schichtdessert zaubern. Das dauert nur wenige Minuten:

  1. Zerkleinern Sie die Keksreste grob und bröseln Sie sie in ein Glas oder Einmachglas.
  2. (Veganen) Joghurt und (veganen) Quark vermengen, optional kann man auch etwas Zucker hinzugeben. Eine Schicht davon über die Brösel in das Glas geben.
  3. Nun eine Schicht Fruchtmus darüber. Dafür einfach Obst (z.B. Beeren) grob zerdrücken oder pürieren.
  4. Falls das Glas noch nicht voll ist, geben Sie weitere Schichten Plätzchenbrösel, Joghurtmasse und Früchte darauf. Fertig.

Tipp: Am besten nutzen Sie für das Fruchtmus Obst, das gerade Saison hat. Im Winter ist die Auswahl allerdings begrenzt. Wer während der Saison Obst eingefroren hat, kann dieses auftauen und nutzen. Alternativ kann man auch Pudding als zusätzliche Schicht verwenden.

Allermeist sind die frisch gebackenen Kokosmakronen, Ausstecher und Lebkuchen schneller weg als uns lieb ist. Manchmal müssen die Plätzchen aber auch gelagert werden. Wir erklären, wie Sie Plätzchen am besten lagern und mit welchem Trick Sie harte Kekse wieder weich bekommen.

Keksreste verwerten: Rezept für Cake-Pops

Diese dritte Idee für alte Plätzchenreste macht optisch viel her: Mit etwas Schokolade, Mascarpone, Puderzucker und Streusel werden bunte Cake Pops draus.

So funktioniert’s:

  1. 400 g Keksreste feinhacken und mit 250 g Mascarpone, 10 g Puderzucker und 1 TL Zitronenschale in einer Schüssel vermengen.
  2. Nun formen Sie aus der Masse kleine Kugeln und stecken diese auf einen Spieß. (Cake-Pop-Stiele gibt es in vielen Supermärkten zu kaufen. Wenn Sie keine zuhause haben, können Sie die Kugeln zum Tunken auch auf eine Gabel spießen, und später als Pralinen servieren.)
  3. 300 g Schokodrops schmelzen und die Kugeln hineintunken. Nach belieben mit Streuseln verzieren.

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