BMW iX1 Langversion: Auch Indien bekommt langen X1 U12

Während sich europäische Kunden des aktuellen BMW X1 und iX1 (U11) mit einer Länge von 4,50 Meter begnügen müssen, geht es in China schon länger noch ein ganzes Stück weiter: Mit der BMW X1 Langversion (U12) erhalten die Kunden eine Variante mit verlängertem Radstand, die sich auf knapp 4,62 Meter erstreckt und deutlich mehr Platz im Fond bietet. Genau diese Option erhalten nun auch indische Kunden, denn auch auf dem wichtigen Wachstumsmarkt mit seinen fast 1,5 Milliarden Einwohnern wird ab 2025 ein verlängerter X1 angeboten.

Während die Fahrzeuge für den chinesischen Markt in Shenyang vom Band laufen, ist die auf den ersten Fotos gezeigte BMW iX1 Langversion tatsächlich ‘Made in India’: Der verlängerte X1 wird im Werk Chennai gebaut und soll den indischen Subkontinent praktisch nie verlassen. Während die X1 Langversion in China mit verschiedenen Antrieben erhältlich ist, gibt es in Indien nur eine einzige Option: Alle langen Varianten des nicht mehr ganz so kompakten SUV kommen als BMW iX1 eDrive20L.

Wie der Name vermuten lässt, trägt der indische iX1 den Antrieb des bei uns erhältlichen BMW iX1 eDrive20: 204 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment werden ausschließlich an die Vorderräder geschickt. Der 66,4 kWh große Lithium-Ionen-Akku ermöglicht im indischen Fahrzyklus MIDC eine Reichweite von 534 Kilometer, in der Praxis fällt der Aktionsradius meist ein gutes Stück niedriger aus.

Für BMW Indien ist der lange iX1 eine weitere attraktive Option, die für Wachstum beim Absatz sorgen könnte. Im Jahr 2024 lagen die Verkaufszahlen bei 15.012 Einheiten, womit BMW Premium-Marktführer in Indien ist. Nachdem der bisherige Modellmix ausgesprochen hochwertig ist – fast 20 Prozent entfallen auf die Luxusklasse rund um 7er, X7 und XM – gibt es mit der BMW iX1 Langversion nun ein weiteres attraktives Modell in einer günstigeren Preisklasse.

Lange Versionen für Indien sind dabei keine absolute Neuheit, denn auch die BMW 5er Langversion (G68) und die BMW 3er Gran Limousine (G28) zählen dort bereits zum vertrauten Portfolio der Münchner.