Im Gespräch | Yishai Sarid: „Ich bin ein Linker, kein Idiot: Die Palästinenser wollen uns hier nicht”
Der israelische Schriftsteller Yishai Sarid wirft Benjamin Netanjahu vor, den Krieg unnötig in die Länge gezogen zu haben. Die Rückkehr der Geiseln erfüllt ihn mit Erleichterung, Chancen für Verständigung sieht er jedoch kaum Kurz nach dem Überfall der Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 sprach unser Autor zum ersten Mal mit Yishai Sarid. Der sah damals keine Alternative zu einem Krieg gegen die Hamas. Dass dieser so lange dauern würde und die Geiseln so lang im Gazastreifen festgehalten würden, ahnte damals niemand. Nun gilt seit dem 19. Januar eine Waffenruhe, nach und nach werden die Geiseln freigelassen – im Gegenzug entlässt Israel Hunderte palästinensische Gefangene.der Freitag: Herr Sarid, wie blicken Sie heute auf den Krieg, nach 15 Monaten und in einem Moment fragiler Waffenruhe?Yishai Sarid: Am Anfang war der Krieg aus jedem Blickwinkel, den man einnehmen kann, gerechtfertigt. Dann wurde er zu einem Albtraum für beide Seiten. Der 7. Oktober war ein gLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
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Kurz nach dem Überfall der Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 sprach unser Autor zum ersten Mal mit Yishai Sarid. Der sah damals keine Alternative zu einem Krieg gegen die Hamas. Dass dieser so lange dauern würde und die Geiseln so lang im Gazastreifen festgehalten würden, ahnte damals niemand. Nun gilt seit dem 19. Januar eine Waffenruhe, nach und nach werden die Geiseln freigelassen – im Gegenzug entlässt Israel Hunderte palästinensische Gefangene.
der Freitag: Herr Sarid, wie blicken Sie heute auf den Krieg, nach 15 Monaten und in einem Moment fragiler Waffenruhe?
Yishai Sarid: Am Anfang war der Krieg aus jedem Blickwinkel, den man einnehmen kann, gerechtfertigt. Dann wurde er zu einem Albtraum für beide Seiten. Der 7. Oktober war ein g
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