Wofür brauchen wir Musiker, wenn wir KI haben?

Der Künstler und Musiker Valentin Hansen hat mit „Max“ ein unendliches Album herausgebracht. Hierfür wird von einer KI alle zwei Minuten ein neuer Song produziert, knapp 650 Titel pro Tag. Eine fundamentale Kritik an der Musikindustrie Vor knapp zwei Jahren thematisierte die Doku-Reihe Dirty Little Secrets des Bayerischen Rundfunks einige neuere Machenschaften der Musikindustrie. Eine Folge widmete sich „Geistermusikern“ – Künstler*innen, die unter etlichen Pseudonymen austauschbare Musik veröffentlichen und es damit unter anderem auf Plätze in den begehrten Playlists der Streaminganbieter abgesehen haben.Das Konzept funktioniert bis heute, weil auf Listen wie „Klavier zum Entspannen“ oder „Jazz zum Lernen“ der Interpret in den Hintergrund rückt. Diese Musik soll vor allem laufen – lang laufen und nicht stören. Niemand hört sie, um eine neue Lieblingskünstlerin zu finden. Ob sich hinter 100 Namen vielleicht nur ein einziger Produzent verbiLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Feb 2, 2025 - 08:10
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Wofür brauchen wir Musiker, wenn wir KI haben?
Der Künstler und Musiker Valentin Hansen hat mit „Max“ ein unendliches Album herausgebracht. Hierfür wird von einer KI alle zwei Minuten ein neuer Song produziert, knapp 650 Titel pro Tag. Eine fundamentale Kritik an der Musikindustrie
Wofür brauchen wir Musiker, wenn wir KI haben?

Vor knapp zwei Jahren thematisierte die Doku-Reihe Dirty Little Secrets des Bayerischen Rundfunks einige neuere Machenschaften der Musikindustrie. Eine Folge widmete sich „Geistermusikern“ – Künstler*innen, die unter etlichen Pseudonymen austauschbare Musik veröffentlichen und es damit unter anderem auf Plätze in den begehrten Playlists der Streaminganbieter abgesehen haben.

Das Konzept funktioniert bis heute, weil auf Listen wie „Klavier zum Entspannen“ oder „Jazz zum Lernen“ der Interpret in den Hintergrund rückt. Diese Musik soll vor allem laufen – lang laufen und nicht stören. Niemand hört sie, um eine neue Lieblingskünstlerin zu finden. Ob sich hinter 100 Namen vielleicht nur ein einziger Produzent verbi

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