Transit-Oriented Areas in British Columbia mit Dichte- und Höhenvorgaben für Neubauten
Die kanadische Provinz British Columbia hat das Bauplanungsrecht reformiert, um die bauliche Dichte rund um Bahnhöfe und andere wichtige ÖPNV-Knotenpunkte zu erhöhen. Die Ausweisung von Transit-Oriented Areas (TOAs) konzentriert die Entwicklung von Wohnungen, Arbeitsplätzen, Geschäften, Dienstleistungen und anderen Nutzungen um Haltestellen. Durch ambitionierte Vorgaben hinsichtlich der zulässigen Geschossigkeiten und Dichten werden Anreize für eine beschleunigte Umsetzung und eine möglichst effiziente Flächenausnutzung gesetzt.
Die Bauministerium der kanadischen Provinz British Columbia hat Ende 2023 die provinzielle Baugesetzgebung mit dem Ziel novelliert, die bauliche Dichte um Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern. Die Gesetzgebung zielt darauf ab, den Wohnraumbedarf insbesondere im Großraum Vancouver zu adressieren, die Nutzungsbasis und somit den wirtschaftlichen Erfolg des ÖPNV zu stärken…