Rojava | Omas gegen Dschihad: Wo kurdische Großmütter Rojava verteidigen
Zehn Jahre nach dem Sieg über den IS, einen Monat nach dem Fall Assads ist die kurdische Stadt Kobane wieder von mehreren Seiten aus bedroht. Doch die Bevölkerung kämpft weiter. Welche besondere Rolle die Omas dabei spielen Der Friedhof vor den Toren der Stadt ist der Ort, an dem die Leute in Kobane in diesen Tagen zusammenkommen. „Schehid nameren! Schehid nameren!“. Immer wieder. Aus hunderten Kehlen. „Die Märtyrer sterben nie!“ Die fünf Zacken des Monuments ragen in die Luft, wie ein Gebiss, das gen Himmel schreit. Auf dem Podest darunter sind Särge aufgebahrt. In rot gehüllt. Drumherum gelbe und grüne Bänder, die Farben Kurdistans. Sieben Stück sind es heute. Vier Kämpfer, drei Zivilisten. Zwei Automechaniker und Azad Hussein. 21 Jahre alt. Ernster Blick. Kantig rasierter Bart, Locken, die in die Stirn fallen. Sein Bild haben die Freunde auf dünne Holzrahmen gespannt.Seinen Sarg tragen sie zum Gräberfeld. Dorthin, wo die im Kampf gegLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Der Friedhof vor den Toren der Stadt ist der Ort, an dem die Leute in Kobane in diesen Tagen zusammenkommen. „Schehid nameren! Schehid nameren!“. Immer wieder. Aus hunderten Kehlen. „Die Märtyrer sterben nie!“ Die fünf Zacken des Monuments ragen in die Luft, wie ein Gebiss, das gen Himmel schreit. Auf dem Podest darunter sind Särge aufgebahrt. In rot gehüllt. Drumherum gelbe und grüne Bänder, die Farben Kurdistans. Sieben Stück sind es heute. Vier Kämpfer, drei Zivilisten. Zwei Automechaniker und Azad Hussein. 21 Jahre alt. Ernster Blick. Kantig rasierter Bart, Locken, die in die Stirn fallen. Sein Bild haben die Freunde auf dünne Holzrahmen gespannt.
Seinen Sarg tragen sie zum Gräberfeld. Dorthin, wo die im Kampf geg
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