Nur Biologismus? Nein: Es gibt den Mutterinstinkt
Lange hat sich der Feminismus an der Mutterschaft abgearbeitet. Doch die Verhältnisse für Mütter in unserer Gesellschaft sind immer noch schlecht. Das sollten wir ändern Jüngst kam mir ein Beitrag von Krautreporter unter, in dem es um das Thema Mutterschaft ging. Diese Mutterschaft, so bemerkte der Beitrag, sei ein durch und durch künstliches Konzept: die Mutterliebe eine Erfindung des 18. Jahrhunderts und der Mutterinstinkt nicht existent! Man kennt das. Wir Feministinnen arbeiten uns seit Jahrzehnten so konsequent am Thema Mutterschaft ab, haben sie so nachhaltig dekonstruiert, dass kein Stein auf dem anderen blieb.Denn obgleich es fraglos wahr ist, dass Mutterschaft und insbesondere das, was jeweils als „gute Mutter“ gilt, keine überzeitliche oder überkulturelle Formation ist, sondern immer wieder aufs Neue diskursiv produziert werden muss, stößt mir die völlige Leugnung einer biologischen Dimension des MutLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Jüngst kam mir ein Beitrag von Krautreporter unter, in dem es um das Thema Mutterschaft ging. Diese Mutterschaft, so bemerkte der Beitrag, sei ein durch und durch künstliches Konzept: die Mutterliebe eine Erfindung des 18. Jahrhunderts und der Mutterinstinkt nicht existent! Man kennt das. Wir Feministinnen arbeiten uns seit Jahrzehnten so konsequent am Thema Mutterschaft ab, haben sie so nachhaltig dekonstruiert, dass kein Stein auf dem anderen blieb.
Denn obgleich es fraglos wahr ist, dass Mutterschaft und insbesondere das, was jeweils als „gute Mutter“ gilt, keine überzeitliche oder überkulturelle Formation ist, sondern immer wieder aufs Neue diskursiv produziert werden muss, stößt mir die völlige Leugnung einer biologischen Dimension des Mut
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