Nach Aschaffenburg zeigt sich, was strafender Rassismus bedeutet
Wer immer noch an die Moral appelliert, Politiker*innen sollen aufhören, im Wahlkampf Rechtsextreme zu kopieren, versteht das Problem nicht: Was die Reaktion auf Aschaffenburg über politische Strategien verrät Am 22. Januar 2025 griff ein mutmaßlich psychisch kranker Mann in Aschaffenburg eine Kindergartengruppe mit einem Messer an. Dabei tötete er ein Kind und eine erwachsene Begleitperson, drei weitere Menschen wurden verletzt. Seitdem steht Aschaffenburg weniger für die Tragödie der Tat, sondern vielmehr exemplarisch für deren rassistische Instrumentalisierung.So nutzen Politiker*innen die afghanische Herkunft des Täters, um die schreckliche Tat als Beweis für eine angebliche Verknüpfung von Migration und Gewalt darzustellen – ein Narrativ, das nicht nur Fakten verzerrt, sondern gezielt dazu dient, Abschottung und Abschiebung voranzutreiben.Die Ethnisierung von GewaltWährend Überlebende rechter Gewalt oft Jahrzehnte für die staatlicLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Am 22. Januar 2025 griff ein mutmaßlich psychisch kranker Mann in Aschaffenburg eine Kindergartengruppe mit einem Messer an. Dabei tötete er ein Kind und eine erwachsene Begleitperson, drei weitere Menschen wurden verletzt. Seitdem steht Aschaffenburg weniger für die Tragödie der Tat, sondern vielmehr exemplarisch für deren rassistische Instrumentalisierung.
So nutzen Politiker*innen die afghanische Herkunft des Täters, um die schreckliche Tat als Beweis für eine angebliche Verknüpfung von Migration und Gewalt darzustellen – ein Narrativ, das nicht nur Fakten verzerrt, sondern gezielt dazu dient, Abschottung und Abschiebung voranzutreiben.
Die Ethnisierung von Gewalt
Während Überlebende rechter Gewalt oft Jahrzehnte für die staatlic
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.