Manhart BMW M240i mit 500 PS: Tuning-Alternative zum M2

Bis mit dem kommenden BMW M2 CS der erste serienmäßige G87 die 500-PS-Marke knackt, ist noch etwas Geduld gefragt. In der Tuning-Szene wird die einstige Schallmauer freilich längst geknackt – und das geht sogar auf Basis des BMW M240i Coupé (G42), das eigentlich “nur” 374 PS in den Ring wirft. Mit etwas Unterstützung von Manhart wird dieser Wert allerdings so weit in den Schatten gestellt, dass selbst der aktuelle M2 nicht mehr mithalten kann: Bis zu 503 PS und 633 Newtonmeter Drehmoment entlocken die Wuppertaler dem B58-Reihensechszylinder, wenn er im MH2 500 II verbaut ist.

Für die Leistungssteigerung um weit mehr als 100 PS verbaut Manhart eine neue Ansaugbrücke mit integriertem Ladeluftkühler, eine Sport-Downpipe mit 300-Zellen-Katalysator von HJS, einen Edelstahl-Endschalldämpfer mit Klappensteuerung und natürlich ein Zusatzsteuergerät für die hauseigene MHtronik. Dass der BMW M2 gerade bei der Beschleunigung aus dem Stand schlechte Karten hat, liegt aber nicht nur an der Leistung: Als BMW M240i xDrive verfügt der M Performance-2er über den Allradantrieb xDrive, dessen zusätzliche Traktion bei über 500 PS ganz sicher kein Nachteil ist.

Dass der B58 auch mit 503 PS noch nicht ausgereizt ist, betont Manhart unverhohlen: Auf Wunsch sind auch Leistungssteigerungen der Stage 2 und sogar Stage 3 erhältlich, die nochmals spürbar mehr Kraft versprechen – wenn der Fahrer auf Eintragung und Straßenzulassung verzichten kann.

Für die zur Leistung passende Optik trägt der MH2 500 II eine markante Folierung in Hellblau, die mit schwarzen Akzenten den Look der Shadow Line mit erweiterten Umfängen ergänzt. Aerodynamik-Komponenten aus Carbon und weiße, 20 Zoll große Felgen im Concave One-Design von Manhart runden den verschärften Auftritt im Zusammenspiel mit einem Gewindefahrwerk der Variante 3 von KW sehenswert ab.

Wer es besonders extrem mag, kann statt einem M240i xDrive sicher auch einen heckgetriebenen BMW M240i (G42) als Basisfahrzeug für den Tuning-Umbau nutzen. Dann gibt es zwar weniger Traktion, aber im Gegenzug winkt auf der Suche nach den fahrdynamischen Limits ein noch heißerer Ritt.

(Fotos: Manhart)