Journal Mittwoch, 22. Januar 2025 – Eigentlich nichts zu erzählen

Der Wecker riss mich aus tiefem Traum, ich wechselte nur unwillig ins Wachsein und einen weiteren Arbeitstag. Der zumindest hell und freundlich dämmerte. Es blieb hell und freundlich, wenn auch nicht richtig sonnig. Dass es nach Winter roch, verifizierte ich beim Spaziergang zur Nachbar-Cafeteria für Mittagscappuccino mit Kollegin. Mittagessen Apfel, Mango (mittel) mit Sojajoghurt. Geschäftiger […]

Jan 23, 2025 - 06:24
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Journal Mittwoch, 22. Januar 2025 – Eigentlich nichts zu erzählen

Der Wecker riss mich aus tiefem Traum, ich wechselte nur unwillig ins Wachsein und einen weiteren Arbeitstag. Der zumindest hell und freundlich dämmerte.

Es blieb hell und freundlich, wenn auch nicht richtig sonnig. Dass es nach Winter roch, verifizierte ich beim Spaziergang zur Nachbar-Cafeteria für Mittagscappuccino mit Kollegin.

Mittagessen Apfel, Mango (mittel) mit Sojajoghurt.

Geschäftiger Nachmittag, aber das Draußen blieb erfreulich hell. Aussicht auf Turbulenzen in der restlichen Arbeitswoche.

Nach Feierabend direkter Weg nach Hause, es gab nichts einzukaufen. Daheim Yoga-Gymnastik, Brotzeitvorbereitung.

Eine Glasschüssel mit Glasnudeln, Garnelen, Korianderblättern, roten Chilistückchen

Herr Kaltmamsell servierte als Nachtmahl Glasnudelsalat mit Garnelen und Soja-Hack, sehr gutes Abendessen. Nachtisch Hutzelbrot und Schokolade. Im Gegensatz zu mir hatte Herr Kaltmamsell einiges aus der Arbeit zu erzählen.

Früh ins Bett zum Lesen.

Der blöde rechte Zeigefinger ist immer noch nicht verheilt. Die Haut an seiner Spitze war vor über einer Woche aufgeplatzt, wie ein Schnitt – das habe ich an Daumen und Zeigefinger inzwischen regelmäßig alle ein, zwei Jahre. Dann tut das höllisch weh und behindert die Nutzung des Fingers massiv (Handschreiben, Tastatur-Tippen, Scrollradeln, Zahnseideln – letzteres am schlimmsten). Und die Wunde heilt extrem langsam, das bin ich Schnellheilerin überhaupt nicht gewohnt. Aber ich bin ja auch nicht gewohnt, dass eine Wunde ohne äußere Einwirkung einfach auftaucht wie dieser Schlitz in der Fingerspitze.

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Was mit “Beugen Sie sich nicht der Macht” gemeint ist, führte Bischöfin Mariann Edgar Budde bei der Inauguration am Montag vor: Sie bat Donald Trump ins Gesicht um Gnade für unterdrückte Menschen.

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https://youtu.be/5-Z_UAkE-Ss?si=KIHMUHq4BbsNWIEJ&t=20

Trump möchte jetzt dafür eine Entschuldigung, doch man muss es doch zumindest versuchen. Und an einem weiteren Gebot festhalten: Nein, sein Verhalten ist in keiner Weise in Ordnung, in meinem Wertesystem ist und bleibt es verwerflich. (Ich erinnere mich mit geradezu Amüsement daran, wie die Süddeutsche vor acht Jahren zunächst versuchte, über Trumps Verhalten neutral und mit Respekt vor dem Amt des US-Präsidenten zu schreiben, als sei nichts daran unerhört. Das tut sie zum Glück nicht mehr.)

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Es braucht mehr Cary Grant in der Welt. Hier können Sie Michael Caine über ihn hören, und einen Zusammenschnitt schönster Aufnahmen sehen (endlich mal mit welchen aus Arsenic and Old Lace).

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https://www.youtube.com/watch?v=PDBY0A4JnTs

§

Und die Welt braucht mehr Judy Garland, diese Jahrtausend-Begabung mit dem so unglücklichen, kurzen Leben.

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https://www.youtube.com/watch?v=zFVxX3RtyhQ

Ich empfehle auch die Hintergrunderläuterungen unterm Video. (Muss mal wieder Tal der Puppen lesen.)

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