Geld sparen im Alltag: Die 25 besten Spartipps
Sparen muss nicht heißen, auf alles zu verzichten – oft reicht es schon, kleine Gewohnheiten zu ändern, um spürbar mehr Geld zur Seite zu legen. Wer seine Fixkosten senkt, bewusster einkauft und clevere Spartricks nutzt, kann ohne großen Aufwand jeden Monat Hunderte Euro sparen. Doch wo fängt man an? Welche Stellschrauben haben den größten Effekt? […] Der Beitrag Geld sparen im Alltag: Die 25 besten Spartipps erschien zuerst auf ftd.de.
![Geld sparen im Alltag: Die 25 besten Spartipps](https://www.ftd.de/wp-content/uploads/geld-sparen-im-alltag.jpg)
Sparen muss nicht heißen, auf alles zu verzichten – oft reicht es schon, kleine Gewohnheiten zu ändern, um spürbar mehr Geld zur Seite zu legen.
Wer seine Fixkosten senkt, bewusster einkauft und clevere Spartricks nutzt, kann ohne großen Aufwand jeden Monat Hunderte Euro sparen.
Doch wo fängt man an? Welche Stellschrauben haben den größten Effekt? Genau darum geht es hier: 25 alltagstaugliche Spartipps, die wirklich funktionieren – einfach umzusetzen und direkt spürbar.
Geld sparen im Alltag: Darum sollten Sie Ihre Ausgaben tracken
Wer wirklich effektiv sparen will, muss zuerst wissen, wo das eigene Geld eigentlich bleibt. Viele Menschen unterschätzen ihre Ausgaben – kleine Beträge für Kaffee unterwegs, spontane Online-Käufe oder unnötige Abos summieren sich oft zu hunderten Euro im Monat.
Genau hier hilft ein konsequentes Tracking der eigenen Finanzen.
Ob per App, Haushaltsbuch oder eigene Excel-Tools – wer regelmäßig seine Einnahmen und Ausgaben analysiert, erkennt Sparpotenziale und unnötige Kosten viel schneller.
Das Tracking schafft Klarheit, verhindert unbewusste Geldverschwendung und sorgt dafür, dass Sparziele leichter erreicht werden.
Das sind die 25 besten Spartipps für den Alltag
Geld zu sparen bedeutet nicht, sich alles zu verkneifen – oft sind es die kleinen Veränderungen im Alltag, die am Ende des Monats spürbar mehr Geld auf dem Konto lassen.
Wer seine Fixkosten senkt, bewusster einkauft und überflüssige Ausgaben reduziert, kann ohne großen Aufwand Hunderte Euro im Jahr sparen. Besonders effektiv ist es, wenn Sparen zur Gewohnheit wird und automatisch in den Alltag integriert wird.
Einige Tipps sind sofort umsetzbar, andere entfalten über die Zeit ihre volle Wirkung. Wichtig ist, einfach anzufangen – jeder gesparte Euro zählt.
Übersicht: Geld sparen im Alltag
Nr. | Spartipp | Einsparpotenzial pro Monat |
---|---|---|
1 | Haushaltsbuch oder Finanz-App nutzen, um Ausgaben im Blick zu behalten | 50–200 € |
2 | Verträge und Abos regelmäßig prüfen und unnötige kündigen | 10–50 € |
3 | Strom- und Gasanbieter vergleichen und wechseln | 50–150 € |
4 | Handytarif und Internetvertrag überprüfen, oft gibt es günstigere Angebote | 5–30 € |
5 | Einkäufe planen und keine Spontankäufe machen | 30–60 € |
6 | Mehr selbst kochen statt häufig essen zu gehen oder zu bestellen | 100–300 € |
7 | Leitungswasser statt teure Getränke aus dem Supermarkt kaufen | 10–50 € |
8 | Kaffee von zu Hause mitnehmen statt täglich im Café kaufen | 30–100 € |
9 | Kleidung gezielt im Sale oder Second-Hand kaufen | 20–80 € |
10 | Kostenloses Girokonto und Kreditkarte nutzen statt Kontogebühren zu zahlen | 5–15 € |
11 | Bar bezahlen statt mit Karte, um die Ausgaben bewusster zu steuern | 20–50 € |
12 | Unnötige Autofahrten vermeiden und häufiger das Rad oder den ÖPNV nutzen | 50–200 € |
13 | Spritsparend fahren und Tankstellenpreise vergleichen | 10–50 € |
14 | Lebensmittel nicht verschwenden und Reste kreativ verwerten | 30–80 € |
15 | Cashback- und Rabatt-Apps nutzen, um beim Einkaufen Geld zurückzubekommen | 10–40 € |
16 | Produkte in großen Mengen kaufen, wenn sie im Angebot sind | 20–60 € |
17 | Haushalt auf Energiesparmodus umstellen: LED-Lampen, Geräte nicht im Standby lassen | 10–30 € |
18 | Öffentliche Bibliotheken statt Bücher oder Zeitschriften zu kaufen | 10–50 € |
19 | Streaming-Abos mit Familie oder Freunden teilen | 5–15 € |
20 | Dinge gebraucht kaufen oder verkaufen statt neu zu kaufen | 20–100 € |
21 | Preisvergleiche nutzen und Gutscheincodes vor Online-Käufen checken | 10–50 € |
22 | Dinge selbst reparieren statt direkt zu ersetzen | 20–80 € |
23 | Lebensmittel gezielt im Angebot kaufen und auf Vorrat lagern | 20–60 € |
24 | Reste verwerten statt wegwerfen – Lebensmittelverschwendung vermeiden | 20–50 € |
25 | Einen festen Betrag automatisch sparen und auf ein Sparkonto überweisen | 50–200 € |
Diese Spartipps sind leicht in den Alltag integrierbar und lassen sich individuell anpassen.
Schon wenige Änderungen können über das Jahr hinweg mehrere tausend Euro sparen. Entscheidend ist, sich bewusst zu machen, wo unnötige Ausgaben entstehen – und gezielt gegenzusteuern.
1. Ohne Überblick kein Sparen – Ausgaben genau tracken
Wer nicht weiß, wohin sein Geld verschwindet, wird es kaum schaffen, gezielt zu sparen. Viele unterschätzen ihre monatlichen Ausgaben – ein paar Euro für den Coffee-to-go, das Abo für einen Streamingdienst, der kaum genutzt wird, oder höhere Stromkosten durch alte Geräte. Genau hier hilft es, die eigenen Finanzen transparent zu machen.
Eine der einfachsten Methoden ist ein Haushaltsbuch, in dem Einnahmen und Ausgaben regelmäßig erfasst werden. Wer es digital mag, kann auf Finanz-Apps wie Finanzguru oder Outbank setzen, die Kontobewegungen automatisch kategorisieren. Eine einfache Excel-Tabelle reicht ebenfalls aus. Entscheidend ist, jeden Cent festzuhalten und am Monatsende zu analysieren, wo unnötige Ausgaben entstanden sind. Oft zeigt sich, dass kleine Veränderungen bereits große Auswirkungen haben – zum Beispiel durch das Kündigen vergessener Abos oder den Wechsel zu günstigeren Tarifen.
Beispiel: Wer feststellt, dass er monatlich 80 Euro für Essen unterwegs ausgibt, kann sich eine realistische Grenze setzen und stattdessen häufiger selbst kochen. Das spart nicht nur Geld, sondern oft auch unnötige Zusatzkalorien.
2. Verträge und Abos regelmäßig prüfen – Kündigen spart oft mehr als gedacht
Viele zahlen unnötig für alte oder überteuerte Verträge, weil sie sich nicht regelmäßig damit beschäftigen. Strom, Gas, Handy, Internet, Versicherungen – hier lassen sich oft dreistellige Beträge im Jahr sparen, wenn Tarife überprüft und gewechselt werden.
Gerade Streamingdienste oder Fitnessstudio-Verträge sind klassische Geldfresser. Wer Netflix, Spotify, Amazon Prime, Disney+ und Co. gleichzeitig abonniert hat, zahlt schnell über 50 Euro im Monat, obwohl er oft nur ein oder zwei Dienste regelmäßig nutzt. Auch Fitnessstudios verdienen gut an Kunden, die seit Monaten nicht mehr trainieren, aber dennoch weiterzahlen.
Eine einfache Strategie: Mindestens einmal im Jahr alle laufenden Verträge durchgehen und hinterfragen, ob sie wirklich noch gebraucht werden. Wer sich unsicher ist, kann zunächst pausieren und schauen, ob der Dienst wirklich fehlt. Kündigungsservices wie Volders oder Aboalarm helfen dabei, sich von überflüssigen Verträgen zu trennen.
Beispiel: Wer einen alten Handyvertrag für 40 Euro monatlich nutzt, obwohl es mittlerweile vergleichbare Angebote für 15 Euro gibt, spart durch einen Wechsel 300 Euro im Jahr.
3. Strom- und Gasanbieter vergleichen – Ein Wechsel lohnt sich fast immer
Energiepreise schwanken stark, und wer seinen Strom- oder Gasanbieter seit Jahren nicht gewechselt hat, zahlt oft deutlich mehr als nötig. Viele Anbieter locken Neukunden mit Bonusangeboten oder günstigeren Tarifen, während Bestandskunden oft ohne ihr Wissen in teurere Standardtarife rutschen.
Ein einfacher Vergleich über Portale wie Verivox oder Check24 zeigt schnell, ob sich ein Wechsel lohnt. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf den reinen Arbeitspreis pro kWh zu achten, sondern auch auf Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen und versteckte Kosten. Wer nicht jedes Jahr selbst aktiv werden will, kann Wechselservices wie SwitchUp oder Wechselpilot nutzen, die automatisch nach günstigeren Anbietern suchen.
Beispiel: Ein durchschnittlicher Haushalt zahlt pro Jahr rund 1.200 Euro für Strom. Durch einen Tarifwechsel sind oft Einsparungen von 200 bis 400 Euro jährlich möglich – ohne jeglichen Verzicht.
4. Handy- und Internettarife prüfen – Langjährige Verträge sind fast immer zu teuer
Viele bleiben aus Bequemlichkeit oder Unwissen in veralteten Handy- oder Internetverträgen, obwohl es längst bessere Angebote gibt. Wer seinen Tarif nicht regelmäßig anpasst, zahlt oft deutlich zu viel – und das, obwohl sich das eigene Nutzungsverhalten längst geändert hat.
Moderne Handytarife bieten mittlerweile viel mehr Datenvolumen für weniger Geld. Wer noch einen alten Vertrag für 30 oder 40 Euro monatlich nutzt, obwohl es vergleichbare Angebote für unter 20 Euro gibt, verschenkt unnötig Geld. Ähnlich sieht es beim Internet aus: Viele zahlen für Geschwindigkeiten, die sie gar nicht benötigen, oder hängen noch in alten Verträgen mit unattraktiven Konditionen fest.
Ein schneller Vergleich auf Check24 oder bei Mobilfunkanbietern direkt hilft, den besten Tarif zu finden. Wer nicht wechseln möchte, kann seinen aktuellen Anbieter kontaktieren und einen Rabatt aushandeln – oft werden günstigere Konditionen angeboten, wenn Kunden mit Kündigung drohen.
Beispiel: Wer seinen alten Handyvertrag von 40 auf 15 Euro senkt, spart 300 Euro pro Jahr, ohne einen spürbaren Unterschied im Alltag zu haben.
5. Einkäufe planen statt spontan shoppen – Impulskäufe sind teure Fallen
Wer ohne Plan einkauft, gibt fast immer mehr aus als nötig. Spontane Einkäufe, gerade im Supermarkt, führen oft dazu, dass mehr gekauft wird als ursprünglich beabsichtigt. Dazu kommen Sonderangebote, die zwar günstig erscheinen, aber im Endeffekt das Budget unnötig belasten.
Ein einfacher Trick, um unnötige Ausgaben zu vermeiden, ist eine feste Einkaufsroutine. Wer sich vorher eine Einkaufsliste schreibt und diese konsequent einhält, spart oft 30 bis 50 Prozent der normalen Supermarktkosten. Zudem hilft es, nicht hungrig einkaufen zu gehen – denn wer mit leerem Magen durch den Supermarkt läuft, neigt dazu, unnötige Snacks und teurere Fertiggerichte mitzunehmen.
Beispiel: Wer statt mehrmals pro Woche spontan einzukaufen einen wöchentlichen Großeinkauf mit einer Liste plant, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Studien zeigen, dass Haushalte so bis zu 100 Euro im Monat einsparen können, weil sie gezielter einkaufen und weniger Lebensmittel verschwenden.
6. Mehr selbst kochen – Essen gehen und Lieferdienste sparen sich schnell weg
Wer regelmäßig Essen bestellt oder essen geht, gibt oft Hunderte Euro im Monat aus, ohne es zu merken. Eine Pizza hier, ein Mittagessen dort – das summiert sich schnell. Selbst wenn jede Mahlzeit „nur“ 10 bis 15 Euro kostet, macht das bei mehrmaligem Bestellen pro Woche schnell 200 bis 300 Euro im Monat aus.
Selbst zu kochen spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Wer clever plant, kann mehrere Mahlzeiten aus einer Einkaufsliste vorbereiten und so doppelt profitieren: weniger Kosten und weniger Stress im Alltag. Einfache Gerichte wie Pasta, Reisgerichte oder selbstgemachte Bowls sind schnell gemacht und kosten nur einen Bruchteil dessen, was eine Bestellung kostet.
Beispiel: Statt dreimal pro Woche Essen zu bestellen (je 15 Euro) nur noch einmal bestellen und zweimal selbst kochen – das spart mindestens 120 Euro im Monat, also über 1.400 Euro im Jahr.
7. Leitungswasser statt teure Getränke – Sparen ohne Verzicht
Wasser in Flaschen zu kaufen ist eine der unnötigsten Ausgaben im Alltag – vor allem, wenn man bedenkt, dass Leitungswasser in Deutschland streng kontrolliert wird und oft besser ist als abgefülltes Wasser. Trotzdem geben viele Haushalte monatlich 30 bis 50 Euro für Wasserflaschen oder Softdrinks aus.
Ein einfacher Umstieg auf Leitungswasser spart bares Geld und reduziert Plastikmüll. Mit einer wiederverwendbaren Flasche für unterwegs lassen sich auch unterwegs hohe Kosten für Getränke vermeiden. Noch ein Bonus: Wer sich Softdrinks spart, lebt automatisch gesünder.
Beispiel: Wer statt wöchentlich 10 Flaschen Wasser und Softdrinks nur noch zwei kauft, spart locker 20 bis 40 Euro im Monat – ohne Verzicht.
8. Kaffee von zu Hause mitnehmen – Kleine Beträge, große Ersparnis
Der Coffee-to-go gehört für viele zum Alltag. Doch bei 3 bis 4 Euro pro Kaffee summiert sich das schnell auf über 100 Euro im Monat. Wer stattdessen seinen Kaffee zu Hause macht und mitnimmt, spart nicht nur, sondern kann auch seinen eigenen Geschmack bestimmen.
Ein guter Thermobecher hält den Kaffee über Stunden warm und kostet oft weniger als eine Woche Coffee-to-go. Wer seinen Kaffee zu Hause frisch aufbrüht, spart nicht nur Geld, sondern kann auch nachhaltigere Alternativen nutzen.
Beispiel: Wer statt täglich einen Kaffee für 3,50 Euro zu kaufen nur noch einmal pro Woche einen gönnt und den Rest zu Hause macht, spart über 60 Euro im Monat.
9. Kleidung gezielt im Sale oder Second-Hand kaufen – Markenware muss nicht teuer sein
Viele zahlen viel zu viel für neue Kleidung, weil sie zu spontanen Käufen neigen oder Markenware direkt im Laden kaufen. Dabei gibt es oft die gleichen Produkte online günstiger oder neuwertig im Second-Hand-Bereich. Wer Sales gezielt nutzt oder über Plattformen wie Vinted, eBay Kleinanzeigen oder Momox Fashion einkauft, kann oft 50 Prozent oder mehr sparen.
Auch Outlet-Stores oder Werksverkäufe bieten oft Markenware zu deutlich besseren Preisen. Wer gezielt einkauft und sich nicht von Mode-Trends treiben lässt, kann locker Hunderte Euro im Jahr sparen, ohne auf Qualität zu verzichten.
Beispiel: Eine Markenjeans für 100 Euro gibt es Second-Hand oft für 30 Euro – 70 Euro gespart, ohne spürbaren Unterschied.
10. Kostenloses Girokonto und Kreditkarte nutzen – Keine Gebühren für nichts zahlen
Viele zahlen immer noch Gebühren für ihr Girokonto oder ihre Kreditkarte, obwohl es längst kostenlose Alternativen gibt. Banken wie ING, DKB oder N26 bieten gebührenfreie Konten, oft sogar mit kostenloser Kreditkarte.
Auch im Ausland lassen sich Gebühren vermeiden. Viele Kreditkarten verlangen hohe Fremdwährungsgebühren oder Abhebegebühren, obwohl es spezialisierte Anbieter wie Barclays, Revolut oder Santander gibt, die keine zusätzlichen Kosten für Abhebungen oder Kartenzahlungen in Fremdwährungen erheben.
Beispiel: Wer ein Girokonto mit 5 Euro Kontoführungsgebühr im Monat auf ein kostenloses Konto umstellt, spart 60 Euro im Jahr – und mit einer gebührenfreien Kreditkarte kommen oft noch einmal 50 bis 100 Euro hinzu.
11. Bar bezahlen statt Karte nutzen – Mehr Kontrolle über die Ausgaben
Kartenzahlung ist bequem, aber sie sorgt oft dafür, dass das Geld schneller ausgegeben wird. Wer mit Karte zahlt, verliert leichter den Überblick, während Bargeld eine direkte psychologische Hürde schafft: Man sieht, wie das Geld weniger wird.
Eine einfache Methode, um unnötige Ausgaben zu reduzieren, ist das Umschlag-System. Dabei wird zu Beginn des Monats ein festgelegter Betrag für verschiedene Kategorien (Lebensmittel, Freizeit, Shopping) in Umschläge gelegt. Ist das Geld weg, ist das Budget ausgeschöpft – und Spontankäufe werden automatisch weniger.
Beispiel: Wer bisher unbewusst 100 Euro im Monat für kleine Ausgaben per Karte ausgegeben hat, reduziert diese mit Bargeldnutzung oft um 30 bis 50 Euro, weil das Geld „echter“ wirkt.
12. Unnötige Autofahrten vermeiden – Spritkosten senken leicht gemacht
Auto fahren ist oft praktisch, aber auch teuer. Benzinpreise schwanken stark, und viele Kurzstrecken lassen sich leicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigen. Wer den Wagen öfter stehen lässt, spart nicht nur Sprit, sondern reduziert auch Verschleiß, Versicherungskosten und Parkgebühren.
Zusätzlich lohnt es sich, Fahrgemeinschaften zu bilden – sei es für den Arbeitsweg oder Fahrten mit Freunden. Apps wie BlaBlaCar oder Pendlernetz helfen, Mitfahrer zu finden und Benzinkosten zu teilen.
Beispiel: Wer seine Spritkosten um nur 20 Euro im Monat senkt, spart 240 Euro im Jahr – ganz ohne Verzicht, sondern nur durch bewusste Planung.
13. Spritsparend fahren – Der richtige Fahrstil spart bares Geld
Nicht nur die Anzahl der Autofahrten, sondern auch der Fahrstil beeinflusst die Spritkosten massiv. Wer vorausschauend fährt, früher hochschaltet und überflüssiges Bremsen vermeidet, spart bis zu 20 Prozent Kraftstoff. Auch regelmäßiges Reifendruck-Checken kann die Effizienz des Autos verbessern.
Ein weiterer Trick ist das rechtzeitige Tanken. Die Spritpreise schwanken oft innerhalb eines Tages um mehrere Cent pro Liter. Wer nicht direkt an der Autobahn oder zu Stoßzeiten tankt, sondern Preise vergleicht (z. B. mit der App „Clever Tanken“), spart über das Jahr hinweg viel Geld.
Beispiel: Wer durch sparsames Fahren und günstiges Tanken nur 10 Euro pro Monat einspart, spart aufs Jahr gerechnet 120 Euro – bei Vielfahrern oft noch deutlich mehr.
14. Lebensmittel nicht verschwenden – Jeder Einkauf zählt
Lebensmittelverschwendung kostet viel Geld. Viele werfen Essen weg, weil sie zu viel gekauft oder falsch gelagert haben. Dabei lässt sich das ganz einfach vermeiden:
- Einkäufe gut planen und nur das kaufen, was wirklich gebraucht wird
- Lebensmittel richtig lagern, damit sie länger haltbar bleiben
- Reste kreativ verwerten, statt sie wegzuwerfen
- Tiefkühl- und Vorratslager sinnvoll nutzen, um weniger zu verschwenden
Auch Apps wie Too Good To Go helfen, Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten – oft gibt es für ein paar Euro prall gefüllte Überraschungstüten mit Brot, Obst oder fertigen Mahlzeiten.
Beispiel: Wer monatlich nur 10 Prozent weniger Lebensmittel wegwirft, spart schnell 30 bis 80 Euro – und tut gleichzeitig etwas für die Umwelt.
15. Cashback- und Rabatt-Apps nutzen – Geld zurück beim Einkaufen
Viele wissen nicht, dass sie für alltägliche Einkäufe Geld zurückbekommen können. Cashback-Portale und Rabatt-Apps machen genau das möglich. Wer Online-Einkäufe über Anbieter wie Shoop, Payback oder TopCashback macht, bekommt einen Teil des Kaufbetrags erstattet.
Auch Supermarkt-Apps wie Scondoo oder Marktguru bieten regelmäßige Cashback-Aktionen auf bestimmte Produkte – einfach den Kassenbon hochladen und Geld zurückbekommen.
Beispiel: Wer regelmäßig Angebote nutzt und Online-Einkäufe über Cashback-Portale abwickelt, kann jährlich 100 bis 300 Euro sparen, ohne das Einkaufsverhalten groß zu ändern.
16. Produkte in großen Mengen kaufen – Vorratshaltung senkt die Kosten
Viele Produkte sind im Einzelkauf deutlich teurer als in der Großpackung. Das gilt besonders für Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel und Putzmittel. Wer hier clever einkauft, kann bis zu 50 Prozent pro Einheit sparen – ohne sich einschränken zu müssen.
Besonders lohnend sind Rabattaktionen oder Angebote in Großmärkten. Wer die Möglichkeit hat, kann sich mit Familie oder Freunden zusammenschließen und größere Mengen gemeinsam kaufen. Auch das Nutzen von Rabattkarten, Coupons oder Cashback-Programmen kann die Ersparnis weiter erhöhen.
Beispiel: Eine Packung Waschmittel für 6 Euro hält für 30 Waschladungen. Eine Großpackung für 15 Euro reicht für 100 Wäschen – macht eine Ersparnis von über 30 Prozent. Hochgerechnet auf ein Jahr summiert sich das auf 50 bis 100 Euro Ersparnis – und das nur für ein Produkt.
17. Haushalt auf Energiesparmodus umstellen – Stromfresser reduzieren
Viele Haushalte verbrauchen mehr Strom als nötig, oft ohne es zu merken. Geräte im Standby-Modus, ineffiziente Glühbirnen oder veraltete Haushaltsgeräte treiben die Stromrechnung unnötig in die Höhe. Dabei lassen sich durch einfache Maßnahmen jeden Monat 10 bis 30 Euro sparen.
Wichtige Stellschrauben:
- LED-Lampen nutzen – sie verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen
- Geräte komplett ausschalten statt im Standby laufen zu lassen
- Energiesparprogramme bei Waschmaschine und Geschirrspüler verwenden
- Den Kühlschrank richtig einstellen (7 Grad reicht völlig aus) und regelmäßig abtauen
- Steckdosenleisten mit Schalter nutzen, um mehrere Geräte auf einmal vom Netz zu nehmen
Beispiel: Wer durch effizienten Stromverbrauch 20 Euro im Monat spart, hat am Jahresende 240 Euro mehr auf dem Konto – und schont gleichzeitig die Umwelt.
18. Öffentliche Bibliotheken statt Bücher oder Zeitschriften kaufen
Viele geben regelmäßig Geld für Bücher, Hörbücher oder Zeitschriften aus – obwohl es die meisten Titel kostenlos in öffentlichen Bibliotheken gibt. Besonders für Leseratten lohnt sich eine Mitgliedschaft, die oft nur wenige Euro im Jahr kostet und Zugang zu Tausenden Büchern, Magazinen und digitalen Medien bietet.
Auch Streamingdienste für Hörbücher wie Skoobe oder Onleihe arbeiten mit Bibliotheken zusammen und bieten eine riesige Auswahl – völlig kostenlos. Wer regelmäßig liest, kann so locker 200 bis 500 Euro im Jahr sparen, ohne auf Lesestoff zu verzichten.
Beispiel: Wer monatlich zwei Bücher kauft (je 15 Euro), zahlt im Jahr 360 Euro. Wer stattdessen die Bibliothek nutzt, spart den gesamten Betrag.
19. Streaming-Abos mit Familie oder Freunden teilen – Gemeinsam günstiger
Viele nutzen mehrere Streamingdienste gleichzeitig, ohne darüber nachzudenken – und zahlen so schnell 50 Euro oder mehr im Monat für Netflix, Spotify, Disney+ & Co. Dabei lassen sich viele dieser Abos ganz legal mit Familie oder Freunden teilen.
Plattformen wie Netflix, Disney+ oder Spotify bieten Familien- oder Gruppenabos, bei denen mehrere Personen für einen Bruchteil der Kosten einsteigen können. Wer sich die Kosten mit anderen teilt, kann locker 10 bis 30 Euro im Monat sparen.
Beispiel: Ein Einzelabo bei Spotify kostet 10,99 Euro pro Monat, das Familienabo mit sechs Personen nur 17,99 Euro. Wer sich das mit fünf Freunden teilt, zahlt nur 3 Euro statt 11 Euro – macht 100 Euro Ersparnis pro Jahr.
20. Dinge gebraucht kaufen oder verkaufen – Second-Hand spart oft über 50 Prozent
Viele Dinge müssen nicht neu gekauft werden – ob Möbel, Kleidung, Technik oder Haushaltsgeräte. Auf Plattformen wie Vinted, eBay Kleinanzeigen oder Refurbed gibt es oft neuwertige Produkte zum halben Preis oder noch günstiger.
Auch der Verkauf ungenutzter Gegenstände bringt Geld: Alte Handys, Kleidung oder Elektrogeräte liegen oft ungenutzt herum, dabei lassen sich damit schnell einige Hundert Euro verdienen. Wer regelmäßig ausmistet und nicht mehr benötigte Dinge verkauft, schafft nicht nur Platz, sondern bessert auch sein Budget auf.
Beispiel: Ein neuwertiges iPhone kostet neu 1.000 Euro, gebraucht auf Refurbed oft nur 750 Euro – macht 250 Euro Ersparnis, ohne spürbaren Unterschied.
21. Preisvergleiche nutzen und Gutscheincodes vor Online-Käufen checken
Viele geben unnötig zu viel aus, weil sie vor einem Kauf keine Preise vergleichen oder verfügbare Gutscheine ignorieren. Dabei gibt es zahlreiche Vergleichsportale und Rabattseiten, die innerhalb weniger Sekunden bessere Angebote oder lohnenswerte Gutscheine anzeigen.
Wer online einkauft, sollte sich vor dem Kauf immer einen Moment Zeit nehmen, um nach möglichen Rabatten oder Cashback-Angeboten zu suchen. Preisvergleichsseiten wie Idealo oder Geizhals zeigen oft günstigere Händler, während Plugins wie Honey oder Shoop automatisch Gutscheincodes testen oder Cashback auf Einkäufe gewähren.
Beispiel: Wer beim Kauf eines neuen Laptops für 1.200 Euro einen 10-Prozent-Gutschein findet, spart sofort 120 Euro, ohne mehr Aufwand als eine kurze Suche.
22. Dinge selbst reparieren statt direkt zu ersetzen
Ob Kleidung, Möbel oder Elektrogeräte – viele Dinge landen im Müll, obwohl sie mit geringem Aufwand repariert werden könnten. Eine gerissene Naht, ein defektes Handy-Display oder ein kaputter Reißverschluss müssen nicht zwangsläufig bedeuten, dass ein neues Produkt gekauft werden muss.
Statt sofort einen Ersatz zu kaufen, lohnt es sich, Reparaturdienste zu nutzen oder sich selbst an die Instandsetzung zu wagen. Viele Anleitungen gibt es kostenlos auf YouTube oder DIY-Plattformen, und Reparaturcafés bieten Hilfe bei technischen Defekten.
Beispiel: Eine einfache Handy-Display-Reparatur kostet in der Werkstatt oft 200 Euro, das Ersatzteil selbst gibt es für unter 50 Euro. Wer es selbst macht oder Hilfe bekommt, spart locker 150 Euro.
23. Lebensmittel gezielt im Angebot kaufen und auf Vorrat lagern
Viele kaufen Lebensmittel spontan ein, ohne auf Sonderangebote zu achten – dabei kann man mit gezieltem Einkauf bis zu 30 Prozent pro Monat sparen. Wer beim Einkaufen auf Rabatte, Coupons oder Wochenangebote achtet, kann viele Produkte günstiger bekommen und so über das Jahr hinweg Hunderte Euro sparen.
Besonders lohnend ist es, haltbare Lebensmittel oder Tiefkühlprodukte in größeren Mengen zu kaufen, wenn sie im Angebot sind. Auch Rabatt-Aktionen wie „2+1 gratis“ oder „50 % auf das zweite Produkt“ senken die Kosten erheblich, wenn es sich um Produkte handelt, die sowieso regelmäßig benötigt werden.
Beispiel: Wer statt normaler Preise gezielt Angebote nutzt und wöchentlich 10 Euro spart, reduziert seine Lebensmittelkosten um 40 Euro im Monat – oder fast 500 Euro im Jahr.
24. Reste verwerten statt wegwerfen – Lebensmittelverschwendung vermeiden
Viel zu oft landen Lebensmittel im Müll, weil sie nicht rechtzeitig verbraucht wurden. Dabei lassen sich aus Resten oft noch vollständige Mahlzeiten zubereiten. Gemüse, das nicht mehr knackig ist, eignet sich für Suppen oder Eintöpfe, altes Brot kann zu Croutons oder Semmelbröseln verarbeitet werden, und übrig gebliebene Nudeln oder Reis machen sich perfekt für Pfannengerichte.
Auch Apps wie Too Good To Go oder Olio helfen dabei, überschüssige Lebensmittel günstig oder kostenlos zu bekommen. Restaurants, Bäckereien oder Supermärkte bieten so oft stark vergünstigte Lebensmittel an, die sonst entsorgt würden.
Beispiel: Wer durch cleveres Restekochen nur ein einziges Abendessen pro Woche ersetzt, spart im Monat 20 bis 50 Euro – und tut gleichzeitig etwas gegen Lebensmittelverschwendung.
25. Einen festen Betrag automatisch sparen – Geld beiseitelegen, bevor es ausgegeben wird
Viele nehmen sich vor, regelmäßig zu sparen – und vergessen es dann im Alltag. Eine einfache Lösung ist das automatische Sparen, bei dem ein fester Betrag direkt nach Gehaltseingang auf ein Sparkonto oder Depot überwiesen wird. So verschwindet das Geld aus dem direkten Zugriff, bevor es für spontane Käufe genutzt werden kann.
Das kann ein fester Betrag sein (z. B. 100 Euro pro Monat) oder ein flexibles System wie das 50/30/20-Prinzip:
- 50 % des Einkommens für Fixkosten
- 30 % für Freizeit und persönliche Ausgaben
- 20 % direkt ins Sparen investieren
Auch Apps wie Trade Republic, Scalable Capital oder Finanzguru ermöglichen automatische Sparpläne, die regelmäßig kleinere Beträge beiseitelegen – so wächst das Ersparte ohne großen Aufwand.
Beispiel: Wer nur 50 Euro pro Monat automatisch spart, hat nach einem Jahr 600 Euro – und nach zehn Jahren mit Zinsen und möglichen Investitionen oft mehr als 8.000 Euro.
FAQ: Geld sparen im Alltag
Wie spart man am besten Geld im Alltag?
Das Beste, was Sie tun können, ist Ihre Ausgaben bewusst zu verfolgen und unnötige Kosten zu reduzieren.
Starten Sie mit einem Haushaltsbuch oder einer Finanz-App, um den Überblick zu behalten. Kündigen Sie alte Abos, vergleichen Sie regelmäßig Anbieter wie Strom- oder Handyverträge und achten Sie auf Spontankäufe. Auch kleine Dinge wie selbst kochen, Leitungswasser trinken und Gutscheine nutzen summieren sich schnell zu großen Ersparnissen.
Wichtig ist, das Sparen Schritt für Schritt in den Alltag zu integrieren.
Was ist die 60/40-Regel beim Geld?
Die 60/40-Regel hilft Ihnen, Ihre Finanzen einfach zu strukturieren:
- 60 % des Einkommens werden für notwendige Ausgaben wie Miete, Lebensmittel und Versicherungen verwendet.
- 40 % des Einkommens bleiben für Sparen, Freizeit und persönliche Wünsche.
Diese Faustregel gibt Ihnen genug Flexibilität, um sicherzustellen, dass Sie regelmäßig Geld zurücklegen können, ohne auf Lebensqualität verzichten zu müssen.
Wie viel Geld sollte man pro Monat sparen?
Das hängt von Ihrem Einkommen und Ihren Zielen ab. Eine allgemeine Empfehlung ist, mindestens 10 bis 20 % Ihres Nettoeinkommens zu sparen.
Wenn das nicht möglich ist, starten Sie klein – schon 50 Euro im Monat summieren sich langfristig. Wer auf ein konkretes Ziel hinarbeitet, wie einen Urlaub oder die Altersvorsorge, kann auch versuchen, mehr zurückzulegen. Entscheidend ist, dass Sie regelmäßig sparen und es automatisieren, damit es zur Gewohnheit wird.
Wo kann man im Haushalt am meisten Geld sparen?
Im Haushalt gibt es zahlreiche Sparmöglichkeiten:
- Energieverbrauch senken: LED-Lampen, Geräte ausschalten statt im Standby lassen, Kühlschrank richtig einstellen.
- Lebensmittelverschwendung vermeiden: Reste verwerten, gezielt einkaufen, Angebote nutzen.
- Verträge optimieren: Strom-, Gas- und Internetverträge vergleichen und wechseln.
Auch selbst zu kochen statt Essen zu bestellen oder Wasser aus dem Hahn zu trinken, sind einfache, aber effektive Ansätze.
Wie kann ich extrem sparen?
Wenn Sie maximale Ersparnisse erzielen möchten, müssen Sie konsequent Prioritäten setzen:
- Minimalismus leben: Nur kaufen, was wirklich notwendig ist.
- Unnötige Ausgaben komplett streichen: Keine Spontankäufe, keine Abos, die Sie nicht regelmäßig nutzen.
- Second-Hand nutzen: Kleidung, Möbel und Technik gebraucht kaufen oder tauschen.
- Eigenes Verhalten hinterfragen: Auto stehen lassen, weniger konsumieren und Alternativen suchen.
Extremes Sparen erfordert Disziplin, aber es kann helfen, finanzielle Ziele schneller zu erreichen oder Rücklagen aufzubauen.
Der Beitrag Geld sparen im Alltag: Die 25 besten Spartipps erschien zuerst auf ftd.de.