Die Generation Z glaubt, dass man mit 18 noch nicht erwachsen ist, weil die finanziellen Möglichkeiten wichtiger sind als das Alter
Viele Generationen glauben, dass das Erwachsensein nicht mit dem Alter, sondern mit finanziellen Möglichkeiten zu tun hat. Der Beitrag Die Generation Z glaubt, dass man mit 18 noch nicht erwachsen ist, weil die finanziellen Möglichkeiten wichtiger sind als das Alter erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
In Deutschland ist man mit 18 Jahren auf dem Papier erwachsen. Doch das Gefühl, wirklich erwachsen zu sein, kann sich davon stark unterscheiden. Eine Studie zeigt, dass viele aus der Gen Z der Meinung sind, man sei viel später wirklich erwachsen
.
Ab wann fühlt
man sich erwachsen? Wenn man 18 wird, gilt man in Deutschland als Erwachsener. Man kann an jeder Wahl teilnehmen und ohne Begleitung Autofahren. Das Gefühl, wirklich erwachsen zu sein, kann sich vom Alter aber unterscheiden.
Lifa Happens, eine Non-Profit-Organisation, die Menschen in den USA Informationen zu Lebensversicherungen und ähnlichen Produkten gibt, machte eine Umfrage zu dem Thema und stellte fest: Die Mehrheit der Befragten aus der Gen Z
glaubt, man sei erst erwachsen, wenn man sich eine Lebensversicherung holt.
Finanzen sind das große Thema beim Erwachsensein
Was kam bei der Umfrage heraus? Für Life Happens machte Talker Research im September 2024 eine Umfrage mit 2.000 US-Amerikanern über das Erwachsensein
. Man befragte jeweils 500 Personen aus der Gen Z, den Millennials, der Gen X und den Babyboomern. Dabei ging es auch, passend zur Firma, um Lebensversicherungen. Die Umfrage kam zu folgenden Ergebnissen:
- Die 2 häufigsten Antworten auf die Frage, wann man Erwachsen ist, waren:
- 56 % antworteten „Wenn man die eigenen Rechnungen bezahlen kann“
- 45 % antworteten „Wenn man finanziell unabhängig ist“
- Mit 27 sollen sich
das Leben, Geld und die Zukunft
erst echt anfühlen - 71 % der Befragten aller Generationen glauben, dass es als Erwachsener heutzutage schwieriger ist, als vor 30 Jahren, das liege laut 72 % der Befragten an gestiegenen Lebenshaltungskosten
Interessanterweise antworteten 76 % der älteren Generationen, dass sie Finanzen in den 20ern gerne ernster genommen hätten. Viele aus der Gen Z sollen laut der Umfrage schon mit ungefähr 22 Jahren anfangen, Rechnungen zu zahlen oder Sparkonten zu eröffnen. Gleichzeitig soll die Hälfte der Befragten aus der Gen Z noch gar nicht damit begonnen haben.
Andererseits gibt es aber Dinge, von denen die Gen Z glaubt, dass sie sich diese nicht leisten kann. 47 % antworteten, dass sie sich keine Wohnung oder ein Haus leisten kann. 39 % sagen, sie können sich keine Kinder leisten. Zusätzlich dazu sagen 56 % der Gen Z, dass sie eine größere finanzielle Verantwortung haben, als sie handhaben können.
Die Gen Z fängt früher an, für den Ruhestand zu sparen
Eine interessante Entwicklung ist auch das Alter, bei dem Personen anfangen, für den Ruhestand zu sparen. Während Babyboomer laut der Umfrage erst mit 34 angefangen haben, sagen Befragte der Gen Z, dass sie mit 22 anfangen würden. Dazu sei aber auch gesagt, dass US-Amerikaner laut der Umfrage glauben, sie seien erst mit 46 finanziell stabil. 40 % glauben, sie würden niemals finanziell stabil sein.
Diese Gedanken passen auch zu einer Studie, die der Cambridge-Professor Peter Jones gemacht hat (via Zeit.de). Er fand heraus, dass man noch Ende 20 einen wichtigen Reifeprozess durchlebt und dass man erst ab 30 wirklich erwachsen sei.
Die Studie von Life Happens bezieht sich natürlich nur auf amerikanische Befragte, aber auch andere Studien zeigen, dass das Finanzielle ein wichtiger Punkt für die Generation Z sei. So auch die Frage, ab wann man finanziell erfolgreich ist: Die Generation Z glaubt: Sie braucht viele Millionen Dollar, um finanziell erfolgreich zu sein, wenn ihre Eltern nicht mehr da sind
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