Bitcoin Prognose: auf Kurs Richtung 150.000 Dollar – aber Trading-Legende warnt!

Bitcoin (BTC) hat den Rücksetzer zum Wochenbeginn verdaut und 100.000 Dollar zurückerobert. Ein renommierter Trader sieht den Kurs nun zwar auf 150.000 Dollar marschieren, warnt aber gleichzeitig: Die Charts signalisieren einen Rückgang um 50 Prozent. Kommt die Kaufgelegenheit? Falls ja: wann? Was sollten Anleger wissen? Bitcoin kaufen und warten: „die beste Strategie“ Bitcoin-Megabulle und MicroStrategy-Gründer […] Der Beitrag Bitcoin Prognose: auf Kurs Richtung 150.000 Dollar – aber Trading-Legende warnt! erschien zuerst auf ftd.de.

Jan 17, 2025 - 14:03
Bitcoin Prognose: auf Kurs Richtung 150.000 Dollar – aber Trading-Legende warnt!
Bulle und Bär vor Börsencharts (Foto: Freepik, user8849197) Bitcoin Prognose: auf Kurs 150.000 Dollar – aber Trading-Legende warnt!

Sowohl Licht als auch Schatten auf den Bitcoin-Charts (Foto: Freepik, user8849197)

Bitcoin (BTC) hat den Rücksetzer zum Wochenbeginn verdaut und 100.000 Dollar zurückerobert. Ein renommierter Trader sieht den Kurs nun zwar auf 150.000 Dollar marschieren, warnt aber gleichzeitig: Die Charts signalisieren einen Rückgang um 50 Prozent. Kommt die Kaufgelegenheit? Falls ja: wann? Was sollten Anleger wissen?

Bitcoin kaufen und warten: „die beste Strategie“

Bitcoin-Megabulle und MicroStrategy-Gründer Michael Saylor (Nettovermögen 2025: 9,1 Milliarden Dollar) macht aus seiner Begeisterung für Bitcoin keinen Hehl: Bitcoin kaufen – das sei zu vergleichen mit einem Investment in Apple, Amazon, Google oder Facebook vor 10 Jahren. „Die beste Strategie ist, Bitcoin zu kaufen und zu warten“, so der 59-Jährige. Die Kryptowährung werde „für immer steigen“, dabei Preise in Millionenhöhe erreichen.

Saylor ist für viele Anleger der Fels in der Bären-Brandung: Gierig, wenn andere ängstlich sind – und kompromisslos in seiner Jagd nach BTC. „Es gibt keine zweitbeste Lösung“, lässt er auf X (Ex-Twitter) aktuell mal wieder verlauten – und unterstreicht damit seine „Bitcoin only“-Überzeugung. Tatsächlich kann kein anderes digitales Asset der Krypto-Leitwährung das Wasser reichen – das lässt sich auch an der Marktkapitalisierung ablesen. Und zwar deutlich.

Zum Vergleich: Bitcoin ist derzeit 2,02 Billionen Dollar wert. Die zweitkostbarste Kryptowährung, Ethereum (ETH), kommt dagegen auf „nur“ 411 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung. Gleichzeitig baut Bitcoin seinen Vorsprung kontinuierlich und rasant aus: In den letzten 12 Monaten konnte der Vermögenswert 139,59 Prozent aufwerten – und Prognosen sehen den Bitcoin-Kurs in 2025 auf mindestens 150.000 Dollar steigen.

„Trump Trade“ treibt Kryptowährungen aufwärts

Schon jetzt demonstriert Bitcoin Stärke: Nach der Kurzkorrektur zum Wochenbeginn und dem Rückgang auf 90.000 Dollar sind erneut die Bullen am Steuer, treiben Bitcoin über 100.000 Dollar. Momentaner Kurs nach einem Anstieg um 3,13 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden: 102.445 Dollar pro BTC. Der Tenor unter Tradern und Analysten: Jetzt geht’s weiter aufwärts – Trumps Ernennung zum 47. Präsidenten der USA am 20. Januar wird den Krypto-Märkten gewaltig Zunder bescheren. Dieser Haltung dürfte auch ein wesentlicher Teil des gegenwärtigen Aufwärtsmomentums geschuldet sein – der „Trump-Trade“ in Aktion.

Nicht nur Bitcoin bricht nach oben aus, auch viele Altcoins verzeichnen eine steigende Nachfrage, darunter: Ripples XRP (plus 41,81 Prozent innerhalb der letzten 7 Tage!), Solana (SOL, plus 12,87 Prozent im gleichen Zeitraum), Dogecoin (DOGE, plus 23,23 Prozent) und Cardano (ADA, plus 17,66 Prozent). Um 3,58 Prozent ist die globale Krypto-Marktkapitalisierung seit gestern gewachsen, sie befindet sich damit bei 3,61 Billionen Dollar.

Viele Anleger fragen sich: Was passiert nun mit Bitcoin? Hat die Korrektur auf 90.000 Dollar die Karten neu gemischt – oder bleiben 150.000 Dollar weiterhin das Preisziel? Hierzu äußert sich Trading-Legende Peter L. Brandt in einer neuen Prognose – leider nicht eindeutig positiv.

 

Bitcoin: Prognose sieht baldigen Rückgang um 50 Prozent

Brandt ist einer der bekanntesten – und vermutlich dienstältesten – Branchenteilnehmer: Der 76-jährige Amerikaner arbeitet seit 1976 als Rohstoffhändler, hat sich einen Ruf als präziser Chartist erarbeitet. Jetzt warnt er seine 773.000 Follower auf X: Das möge viele verwirren – aber er sieht sowohl Licht als auch Schatten auf den Bitcoin-Charts. Heißt konkret: Brandt sagt zwar einen Bitcoin-Kurs in Höhe von bis zu 150.000 Dollar voraus. Aber, so der Analyst in seiner Prognose: Er schließe die Möglichkeit nicht aus, dass BTC „ein massives Top für einen 50 Prozent plus Rückgang konstruiert“! Als Trader mit 50 Jahren Berufserfahrung sei man „sich derartiger Risiken bewusst“, so Brandt.

Immerhin: Lange müssen Anleger nicht auf den potenziellen Horror-Absturz warten. Zu seiner Prognose zeigt Brandt einen Chart mit der möglichen Entwicklung. Darauf zu sehen: Sollte Bitcoin wirklich um 50 Prozent korrigieren und Kaufgelegenheiten bieten, dann bereits in den nächsten Wochen. Hält sich die Kryptowährung hingegen bis März über 90.000 Dollar, kann die Aufwärtsbewegung in Richtung 150.000 fortgesetzt werden. So oder so gilt: 2025 hat das Potenzial, zum bislang besten Jahr für Bitcoin und Co. zu werden – und es hat gerade erst angefangen.

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

Der Beitrag Bitcoin Prognose: auf Kurs Richtung 150.000 Dollar – aber Trading-Legende warnt! erschien zuerst auf ftd.de.