Bargeldnutzung in Europa rückläufig – digitale Alternativen gewinnen an Bedeutung
Die europaweite Zahlungsverkehrsstudie von BearingPoint zeigt, dass die Nutzung von Bargeld in fast allen europäischen Ländern rückläufig ist. Dennoch ist Bargeld in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach wie vor […]
Die europaweite Zahlungsverkehrsstudie von BearingPoint zeigt, dass die Nutzung von Bargeld in fast allen europäischen Ländern rückläufig ist.
Dennoch ist Bargeld in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach wie vor das bevorzugte Zahlungsmittel. In skandinavischen Ländern wie Schweden und Dänemark ist Bargeld hingegen deutlich weniger verbreitet. Trotz des allgemeinen Rückgangs hat Bargeld in Europa nach wie vor eine hohe Bedeutung.
Der digitale Euro gewinnt an Bekanntheit
Während nur ein Drittel der Befragten noch nie davon gehört hat, sind digitale Zentralbankwährungen (CBDC) in Schweden, Dänemark und der Schweiz weniger bekannt. Die Mehrheit der Befragten sieht den Digitalen Euro als Ergänzung zu bestehenden Zahlungsmitteln. Im Durchschnitt würde jeder Dritte den Digitalen Euro nutzen, wobei bargeldaffine Länder eine höhere Nutzungsbereitschaft zeigen.
Insbesondere beim Online-Shopping könnte sich der Digitale Euro durchsetzen, da dies der häufigste Anwendungsfall ist. In Irland liegt die Nutzungsquote hier bei 48 %, in Österreich bei 42 % und in Deutschland bei 38 %. Auch für das Bezahlen im Geschäft sowie für den Geldtransfer an Freunde wird der Digitale Euro als praktikable Option angesehen. Wichtige Kriterien für die Nutzung sind vor allem Kostenfreiheit und breite Akzeptanz.
Das Vertrauen in Banken bei der Speicherung von Transaktionsdaten übertrifft das Vertrauen in Technologieunternehmen deutlich. Während 55 Prozent der Befragten Banken vertrauen, liegt das Vertrauen in Konzerne wie Apple oder Google nur bei 5 Prozent. Die Experten sehen darin eine Chance für den Bankensektor, sich im Bereich der digitalen Währungen zu positionieren.
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