2-Minuten-Morgenroutine: So startest du positiv und fokussiert in jeden Tag
Fällt es dir auch manchmal schwer, morgens in die Gänge zu kommen? Wünschst du dir, mit positiveren Gedanken in den Tag zu starten? Dann ist diese Morgenroutine perfekt für dich. Und das Beste: Sie dauert nur zwei Minuten!
Fällt es dir auch manchmal schwer, morgens in die Gänge zu kommen? Wünschst du dir, mit positiveren Gedanken in den Tag zu starten? Dann ist diese Morgenroutine perfekt für dich. Und das Beste: Sie dauert nur zwei Minuten!
Den Wecker zum dritten Mal auf Schlummern stellen, keine Zeit für einen Kaffee haben, schon gehetzt und außer Puste am Arbeitsplatz ankommen – wer kennt es nicht!? Um besser in den Tag zu starten, habe ich schon mit Sport am Morgen versucht, ein paar Seiten im Bett zu lesen, keine Screentime vor 9 Uhr. All diese Experimente nahmen das gleiche Ende: Ich zog sie zwei bis drei Wochen durch, nur um danach wieder in alte Muster zu verfallen und mit wenig guter Laune auf den letzten Drücker aufzustehen.
Doch damit ist jetzt endgültig Schluss! Neil Pasricha, kanadischer Bestseller-Autor und Redner (unter anderem in Harvard), teilt auf seinem Blog die perfekte Morgenroutine, um positiv und fokussiert in jeden Tag zu starten. Alles, was du dafür brauchst: Papier und einen Stift.
2-Minuten-Morgenroutine: So geht's
1. "Ich konzentriere mich auf …"
Zuerst ist es dem Experten zufolge wichtig, dass wir nicht schon am Morgen von einer Flut an Aufgaben überschwemmt werden. Schaue ich mir meine To-do-Liste an, scheint diese endlos: Kleiderschrank ausmisten, Papierkram sortieren, Sport machen, die Wohnung putzen, einkaufen, zum Friseur gehen, endlich einen Hausarzttermin machen und noch so viel mehr. Zusätzlich zum Vollzeitjob natürlich, und all den Terminen und Aufgaben, die dort auf mich warten. Statt guter Laune zu Tagesbeginn stellt sich Überforderung ein. Das schaffe ich nie …
Neil Pasricha ging es ähnlich, deshalb etablierte er den ersten Schritt seiner Routine: Er schreibt jeden Morgen auf, was er am Tag realistisch erledigen kann. Dabei geht er möglichst präzise vor, um "riesige Projekte in einfache Aufgaben zu unterteilen". Statt zum Beispiel ein ganzes Fitnessprogramm integrieren zu wollen, könnten wir zum Beispiel "nach Feierabend 15 Minuten joggen" notieren.
2. "Ich bin dankbar für …"
Nachdem wir so bereits fokussierter in den Tag gestartet sind, geht es im zweiten Schritt um ein positives Mindset. Dieses erreichen wir laut Forschungen, wenn wir uns in Dankbarkeit üben – das soll die Zufriedenheit fördern und sogar das Risiko für psychische Erkrankungen senken. Im zweiten Teil der Morgenroutine schreiben wir also – wieder so spezifisch wie möglich – auf, wofür wir momentan dankbar sind. Vielleicht für ein bestimmtes Gespräch mit einer Freundin oder für den Sonnenschein, der unser Schlafzimmer so schön erhellen lässt?
3. "Ich werde loslassen …"
Und schon sind wir beim dritten und letzten Schritt. Hier geht es darum, Dinge zu notieren, die wir heute loslassen wollen – oder es zumindest versuchen. Das kann ein Streit sein, eine Unart, wie anderen ins Wort zu fallen oder dass wir uns heute nicht darüber ärgern, wenn der Bus zu spät kommen sollte – wir können es ohnehin nicht ändern. Durchatmen und auf das Positive konzentrieren.
"Diese einfache Übung hat in meinem Leben einen unglaublichen Unterschied gemacht", resümiert Neil Pasricha. Natürlich sei es keine Wunderstrategie, um plötzlich dauer-glücklich oder entspannt zu sein – doch die Qualität seiner Tage hätte sich durch diese 2-Minuten-Morgenroutine enorm verbessert. Und wie so oft kommt es doch auf diese kleinen Dinge an.