WhatsApp: Gefährliche Malware tarnt sich als Einladung zur Hochzeit
Betrüger versenden aktuell angebliche Einladungen zu einer Hochzeit über WhatsApp oder andere Messenger. Über den Messenger werden APK-Dateien verschickt, in...
Betrüger versenden aktuell angebliche Einladungen zu einer Hochzeit über WhatsApp oder andere Messenger.
Über den Messenger werden APK-Dateien verschickt, in der Hoffnung, dass Empfänger diese auf ihren Geräten installieren. Es handelt sich dabei um Malware, die Informationen von Opfer-Geräten ausliest.
Ziele in Asien betroffen
Betroffen zu sein scheinen aktuell vor allem Nutzer in Asien. Doch auch in Europa ist Vorsicht geboten. Die installierte Malware wurde auf den Namen „Tria“ getauft und tauchte im März 2024 das erste Mal auf.
Account-Übernahme als Ziel
Bisher konnte sie nicht komplett gestoppt werden. Die entwendeten Daten werden primär verwendet, um Accounts der Opfer zu übernehmen. Über diese werden dann Bekannte mit der Bitte um Geld angeschrieben.
WhatsApp gilt grundsätzlich als sicherer Messenger-Dienst, weist aber auch einige Schwachstellen auf. Zu den Sicherheitsmerkmalen gehört die standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aller Nachrichten, Anrufe und Medien. Zusätzlichen Schutz bietet die Zwei-Faktor-Authentifizierung, die unbefugten Zugriff erschwert. Optional können auch Cloud-Backups verschlüsselt werden.
Das sind die Schwachstellen in WhatsApp
Trotz dieser Maßnahmen gibt es Schwachstellen: Metadaten wie Kontakte und Kommunikationszeitpunkte bleiben unverschlüsselt. Immer wieder werden Sicherheitslücken wie die oben genannte entdeckt, die Angreifern potenziell Zugriff ermöglichen.
Besonders ärgerlich sind Spyware-Angriffe, bei denen staatliche Akteure Zero-Click-Exploits nutzen, um beispielsweise Journalisten und Aktivisten auszuspionieren. Datenschutzbedenken entstehen auch durch den Datenaustausch mit dem Mutterkonzern Meta und kontroverse Änderungen der Nutzungsbedingungen, die zu Vertrauensverlusten geführt haben.
WhatsApp Messenger
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