Trump: Doch keine China-Strafzölle, um Apple zu helfen?
Vielleicht hat sich Tim Cooks 1-Mio-Spende und seine Anwesenheit bei Donald Trumps Amtseinführung schon ausgezahlt. Donald Trump hat sein Wahlkampfversprechen,...
Vielleicht hat sich Tim Cooks 1-Mio-Spende und seine Anwesenheit bei Donald Trumps Amtseinführung schon ausgezahlt.
Donald Trump hat sein Wahlkampfversprechen, am ersten Tag seiner Amtszeit Strafzölle auf chinesische Importe zu erheben, nicht in die Tat umgesetzt. Stattdessen kündigte er überraschend Zölle von bis zu 25 % auf Importe aus Mexiko und Kanada an, die ab dem 1. Februar 2025 in Kraft treten sollen.
Die Gründe für Trumps Zurückhaltung bei China-Zöllen sind unklar. Sind es schnelle Meinungsänderungen, die Kritiker seit jeher Trump vorwerfen? Oder hört er doch auf Wirtschaftsexperten, die warnen, China-Strafzölle könnten eher zu höheren Preisen für amerikanische Verbraucher führen?
Strafzölle würden laut Experten auch Apple bzw. euch als Kunden betreffen
Für Unternehmen wie Apple, die stark von der Produktion in China abhängen, ist sein Zögern kurz nach Amtsantritt eine gute Nachricht. Denn die angekündigten Zölle könnten erhebliche Auswirkungen für das Unternehmen haben.
Obwohl Apple in der Vergangenheit teilweise Ausnahmen erwirken konnte und seit Jahren seine Abhängigkeit von China reduziert, wird ein Großteil von Komponenten für iPhone & Co. weiterhin in China produziert.
Eine Studie der Consumer Technology Association (CTA) warnte schon im Herbst 2024, dass solche Strafzölle gegen China dramatische Preissteigerungen für Elektronikprodukte bringen könnten. In Zahlen: Laptops und Tablets könnten um bis zu 46 % teurer werden, Desktop-Computer um 6,2 %. Firmen geben Mehrkosten gerne direkt an die Verbraucher weiter…
Cooks Erklärung für die Abhängigkeit von China
Die Zölle sollen angeblich die Produktion zurück in die USA verlagern. Experten halten dies jedoch für unwahrscheinlich. Apple-CEO Tim Cook erklärte häufiger, dass der Fachkräftemangel in den USA, nicht die Lohnkosten, der Hauptgrund für die Produktion im Ausland seien.
Abzuwarten bleibt also, was genau Trump noch umsetzt und was nicht. Er droht mit weiteren Maßnahmen gegen China, falls Peking den Verkauf von TikTok an ein US-Unternehmen blockieren sollte.
Unabhängig davon soll Apple Trump versprochen haben, Millionen Dollar in den USA zu investieren.
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