Spieler kauft sich neuen Monitor für 1.500 Euro, doch als er ankommt, ist das Modell völlig demoliert – Der Verkäufer will ihm keinen Ersatz schicken
Ein Spieler bestellt sich im Angebot einen teuren Monitor. Doch das Gerät kommt schwer beschädigt bei ihm an. Der Beitrag Spieler kauft sich neuen Monitor für 1.500 Euro, doch als er ankommt, ist das Modell völlig demoliert – Der Verkäufer will ihm keinen Ersatz schicken erschien zuerst auf Mein-MMO.de.
Ein Spieler bestellt sich im Angebot einen teuren Monitor. Das Gerät kommt schwer beschädigt bei ihm an, doch der Schaden wir erst nach dem Auspacken wirklich sichtbar. Der Verkäufer will ihm keinen Ersatz schicken.
Was ist dem Spieler passiert? Ein Spieler bestellte sich den Odyssey Ark von Samsung über eine Versandplattform. Er zahlte im Angebot rund 1.500 US-Dollar (ca. 1400 Euro). Die UVP des Modells liegt laut Samsung bei etwa 2.100 Euro. Der Monitor wurde ihm von UPS geliefert.
Doch als er den Monitor zu Hause auspackte, staunte er nicht schlecht: Denn als das Gerät schließlich auf seinem Schreibtisch stand, sah er den schweren Schaden am Display. Er meldete dem Verkäufer den Schaden, doch der will ihm kein neues Gerät schicken. Nun hofft er zumindest darauf, dass ihm der Verkäufer das Geld zurückerstattet (via Reddit.com):
Habe es von woot für $1.500. Sie baten um ein Bild des Schadens, aber man sagte mir bereits, dass sie nicht einen Ersatz senden werden.
Hoffentlich bekomme ich mein Geld heute irgendwann zurück.
Besonders ärgerlich: Der Spieler erklärte in einem anderen Post, dass der starke Schaden des Monitors von außen nicht sichtbar gewesen sei. Erst nachdem er die Verpackung entfernte und das Gerät aufrecht auf den Tisch stellte, konnte man die gebrochene, linke Seite des Monitors deutlich erkennen. Der Käufer berichtet selbst (via Reddit.com):
Der Schaden war erst sichtbar, als das Gerät aufrecht stand und ich die Verpackung entfernt hatte. Das Unternehmen bat um ein Bild des Schadens, bevor sie eine Rückerstattung bearbeiten werden. Ich habe ihn [den Monitor] eingesteckt, um dieses Bild für sie [den Verkäufer] zu bekommen.
Beschädigte Pakete solltet ihr nicht annehmen
Der Weg zu euch nach Hause ist weit: Auf dem Weg vom Verkäufer zu euch kommen etliche Personen und Geräte zum Einsatz, bis ihr das Paket schlussendlich auspacken könnt:
- Der Verkäufer verpackt euer Gerät und der Verlader schiebt euer Paket zum Transport weiter.
- Der Frachtführer sorgt dafür, dass eurer Gerät gesichert transportiert und der Fahrzeughalter ist dafür zuständig, dass das Fahrzeug für den Transport verkehrstauglich ist.
- Der Paketbote bringt euch das Paket bis zur Tür.
Grundsätzlich kann immer etwas schiefgehen. Und wenn es ganz am Ende der Paketbote ist, der euer Paket im Flur versehentlich fallen lässt.
Was sollte man tun, wenn das Paket kaputt ist? Manchmal sind Schäden aber äußerlich nur bedingt sichtbar. Solltet ihr das Paket zu Hause öffnen und dann Schäden feststellen, dann solltet ihr das zügig melden. Einen Schaden am Paketinhalt könnt ihr bis zu sieben Tage nach Erhalt reklamieren.
Handelt es sich um einen sogenannten verdeckten Transportschaden, ist es umso wichtiger, den Schaden sofort zu melden. Denn nach 7 Tagen gilt die Vermutung, dass die Ware unbeschadet am Ziel eingetroffen ist und das macht eine Rückgabe schwieriger.
Solltet ihr also euren Gaming-PC zusammenbauen, aber eure Teile kommen über mehrere Tage hinweg bei euch an, dann solltet ihr dennoch die Pakete öffnen und die gekaufte Hardware kontrollieren, soweit das möglich ist.
Welchen Tipp gibt es noch? Verbraucherschützer raten übrigens, das Paket in Anwesenheit des Zustellers auszupacken (via verbraucherzentrale.de). Denn mit der Unterschrift bestätigt der Empfänger nicht nur den Erhalt, sondern auch, dass das Paket bei euch ordentlich und in gutem Zustand eingetroffen ist. In dem konkreten Fall des Spielers mit dem Monitor wäre der schwere Schaden des Geräts auch nicht sichtbar gewesen.
Unter Spielern und erfahrenen Käufern gilt daher mittlerweile die Empfehlung, das Auspacken hochpreisiger und wertvoller Geräte in jedem Fall mit dem Handy oder einer Kamera aufzunehmen. Denn dann kann man gegenüber Verkäufern beweisen, dass der Schaden schon bestanden hat und man nicht selbst der Übeltäter ist.
In einem besonders ärgerlichen Fall ging das so weit, dass Amazon einen Familienvater verdächtigte, eine Fake-Grafikkarte ans Lagerhaus zurückgeschickt zu haben. Dabei erhielt er von Amazon selbst das gefälschte Produkt. Nur konnte er die Fälschung nicht mehr beweisen, da Amazon sie entsorgt hatte. Es dauerte fast 5 Monate, bis der Familienvater sein Geld zurückbekam: Gamer kauft Grafikkarte auf Amazon, bekommt Fake-Produkt – Händler verweigert Erstattung bis zur Rückgabe des „richtigen“ Artikels
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