Pebble-Entwickler will den Smartwatch-Klassiker wiederbeleben

Die Apple Watch wurde im September 2014 vorgestellt und ist ein halbes Jahr später auf den Markt gekommen. Bereits zwei Jahre zuvor hat die „Pebble“ als erste Smartwatch Schlagzeilen gemacht. Der Entwickler der Uhr hat sich jetzt zurückgemeldet und eine neue Version seiner Uhr angekündigt. Hinter der Pebble steht Eric Migicovsky. Der Entwickler hat bereits […]

Jan 28, 2025 - 12:02
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Pebble-Entwickler will den Smartwatch-Klassiker wiederbeleben

Die Apple Watch wurde im September 2014 vorgestellt und ist ein halbes Jahr später auf den Markt gekommen. Bereits zwei Jahre zuvor hat die „Pebble“ als erste Smartwatch Schlagzeilen gemacht. Der Entwickler der Uhr hat sich jetzt zurückgemeldet und eine neue Version seiner Uhr angekündigt.

Hinter der Pebble steht Eric Migicovsky. Der Entwickler hat bereits 2008 damit begonnen, eine Smartwatch zu entwickeln und diese Idee mit der Pebble umgesetzt. Während sein Unternehmen irgendwann von Google übernommen wurde und die Pebble mittlerweile Geschichte ist, trägt Migicovsky die Uhr bis heute am Arm. Technisch sieht der Entwickler heute aber deutlich mehr Möglichkeiten, die seiner Meinung nach von keinem der derzeit erhältlichen Smartwatch-Modelle ausreichend genutzt werden.

Pebble-Vorläufer aus dem Jahr 2008

E-Paper-Display und lange Akkulaufzeit

Also kündigt Migicovsky mit der rePebble eine neue Version seiner Smartwatch an, die all jene Funktionen an Bord hat, die er bei anderen Geräten in diesem Segment vermisst. So soll die neue Version der Pebble mit einem immer aktiven E-Paper-Bildschirm ausgestattet sein, der auch bei Sonnenlicht hervorragend ablesbar ist und anders als die aktiv leuchtenden Displays gewöhnlicher Smartwatches nicht ablenkend auf andere Menschen wirkt.

Pebble

Auch die erste Pebble hatte einen E-Ink-Bildschirm

Als weiteren Punkt hat Migicovsky eine möglichst lange Akkulaufzeit auf seiner Liste. Man soll auf Reisen idealerweise kein zusätzliches Ladekabel für die Uhr benötigen. Die Uhr soll zudem schlicht, schön und vor allem benutzerfreundlich sein. Dazu zählen Funktionen wie Benachrichtigungen, Musiksteuerung, Wecker, Wetter, Kalender sowie das Erfassen von Schlafzeiten und Schritten. Ganz wichtig seien dabei auch physische Tasten und damit die Möglichkeit, die Uhr auch zu steuern, wenn man nicht auf den Bildschirm schaut.

Ein Muss ist für Migicovsky die Möglichkeit, die Uhr mit eigenen Modifikationen zu versehen. Als Beispiel hierfür erinnert er an die Tatsache, dass man bei der Original-Pebble zwischen 16.000 verschiedenen Zifferblättern wählen konnte.

Original-Betriebssystem als Basis

Als Grundlage für die rePebble dient das Original-Betriebssystem der Uhr, das Google als Open Source freigegeben hat. Migicovsky will mit einem kleinen Team an der Neuauflage arbeiten und durch Bescheidenheit alte Fehler vermeiden. Sein erstes Unternehmen musste damals Insolvenz anmelden.

Interessierte Nutzer können sich bereits auf der Webseite zum neuen Pebble-Projekt vormerken lassen.