Microsoft stellt praktische Windows-Funktion ein: Nutzer müssen handeln
Das ging schnell: Nach nur vier Monaten Verfügbarkeit in Deutschland ist das kostenlose Windows-Defender-VPN von Microsoft wieder Geschichte. Wer die Funktion genutzt hat, muss sich bis spätestens Ende Februar nach einer Alternative umsehen.
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Das ging schnell: Nach nur vier Monaten Verfügbarkeit in Deutschland ist das kostenlose Windows-Defender-VPN von Microsoft wieder Geschichte. Wer die Funktion genutzt hat, muss sich bis spätestens Ende Februar nach einer Alternative umsehen.
Windows Defender: Microsoft stellt VPN-Funktion ein
Wie Microsoft mitteilt, wird die VPN-Funktion des Microsoft Defender am 28. Februar 2025 ersatzlos eingestellt. Betroffen ist vor allem Windows 11, aber auch macOS, Android und iOS. Andere Defender-Funktionen wie der Geräteschutz sind von der Einstellung nicht betroffen.
Warum genau das kostenlose VPN verschwindet, erklärt Microsoft nicht. Man wolle in Zukunft lieber „in neue Bereiche investieren, die besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt sind“ (Quelle: Microsoft). Dass viele Nutzer von der Funktion Gebrauch gemacht haben, ist eher unwahrscheinlich. Für deutsche Nutzer wurde sie erst im Oktober 2024 angekündigt.
Schon bei der Einführung in den USA im Jahr 2023 war der Dienst stark eingeschränkt: Nutzer konnten keine Serverstandorte auswählen, was den VPN-Dienst für typische Anwendungsfälle, wie Streaming oder um Ländersperren zu umgehen, unbrauchbar machte. Zudem war die Funktion nur für Abonnenten von Microsoft 365 verfügbar. Eine geplante weltweite Ausweitung fand nie statt.
Statt Defender: Alternative VPN-Dienste gefragt
Für Windows-, macOS- und iOS-Nutzer sind laut Microsoft keine weiteren Schritte nötig. Hier schaltet sich der Dienst einfach von selbst ab. Wer hingegen den Windows-Defender-VPN unter Android verwendet, muss das Profil in den Geräteeinstellungen manuell löschen.
Wer weiterhin ein VPN nutzen möchte, sollte sich nach Alternativen umsehen. Kostenlose Dienste wie Proton VPN oder PrivadoVPN bieten eine solide Grundversorgung, während kostenpflichtige Anbieter wie NordVPN deutlich mehr Funktionen und eine bessere Performance bieten. Mehr dazu hier:Link