iPhone ohne SIM-Slot: Mobilfunker fürchten Freiheit der Kunden
Mobilfunker fürchten mehr Freiheiten der Kunden durch eSIMs. Daher haben sich in Großbritannien nun mehrere Provider an die Behörden gewandt. Sie wollen prüfen lassen, ob Unternehmen wie Apple sich einen Vorteil verschaffen, wenn sie die physische SIM streichen. Die eSIM ist seit Jahren fester Bestandteil des Funktionsumfangs vieler Smartphones. Ohne großes Gebastel kann der Anbieter ... Weiterlesen ... Der Beitrag iPhone ohne SIM-Slot: Mobilfunker fürchten Freiheit der Kunden erschien zuerst auf Apfelpage.
Mobilfunker fürchten mehr Freiheiten der Kunden durch eSIMs. Daher haben sich in Großbritannien nun mehrere Provider an die Behörden gewandt. Sie wollen prüfen lassen, ob Unternehmen wie Apple sich einen Vorteil verschaffen, wenn sie die physische SIM streichen.
Die eSIM ist seit Jahren fester Bestandteil des Funktionsumfangs vieler Smartphones. Ohne großes Gebastel kann der Anbieter fix gewechselt werden, etwa per QR-Code oder noch eleganter per Download aus einer App. Das passt den Providern aber nicht.
Diese fürchten nun offenbar die neue Freiheit, ganz konkret haben Anbieter in Großbritannien Sorgen, die Kunden könnten häufiger die Tarife wechseln und ihnen von der Fahne gehen.
Absonderlicher Ruf nach Regulierung
Nun haben sich mit BT Group (EE) und Virgin Media O2 mehrere Provider im Vereinigten Königreich an die CMA, den nationalen Regulierer gewandt, um prüfen zu lassen, ob sich Unternehmen wie Apple einen unzulässigen Vorteil verschaffen, indem sie Geräte ohne physischen SIM-Slot anbieten.
Die Sorge: Das iPhone 17 könnte gänzlich ohne SIM-Slot kommen und damit die Kundenbindung der Provider schwächen. Apple hatte den SIM-Slot in US-Versionen des iPhones schon vor Jahren gestrichen.
Nun ist eine starke Regulierung dafür da, Chancengleichheit auf den Märkten herzustellen und es Kunden zu ermöglichen, das für sich beste Angebot bei geringsten Kosten und Mühen zu erhalten. Vor diesem Hintergrund ist das Ansinnen der britischen Betreiber geradezu grotesk.
Wenn ein Mobilfunktarif durch seine Konditionen nicht am Markt erfolgreich sein kann, sollte es Kunden erleichtert – und nicht erschwert werden – den Provider durch einen Wechsel dazu zu motivieren, einen attraktiveren Tarif zu bieten. Die britischen Provider erstaunen hier mit einer ganz eigenwilligen Interpretation von Wettbewerbsfreiheit.
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