Behörde zieht Tausende illegale Produkte aus dem Verkehr
Elektronik, die man kauft, sollte sicher und zuverlässig laufen. Aber was, wenn sie plötzlich durchschmort? Manch ein Produkt, das auf dem Markt ist, hat dort eigentlich nichts zu suchen.Ob Akkus, die sich zu stark erhitzen, oder Funksteckdosen, die Funkdienste von Polizei und Feuerwehr stören und auch noch in Brand geraten können: Bundesnetzagentur und Zoll haben im vergangenen Jahr wieder Tausende illegale Produkte aus dem Verkehr gezogen. Man habe 2024 etwa 8000 unterschiedliche Gerätetypen ermittelt, teilte die Aufsichtsbehörde in Bonn mit. Die Gerätetypen haben unterschiedliche Stückzahlen – alles in allem waren es 5,3 Millionen Geräte. Auch Geschwindigkeitsmesser, die den Flugfunk störten, waren nicht rechtskonform – sie hätten ebenfalls gar nicht verkauft werden dürfen. Zahlen illegaler Waren schwanken Im Jahr 2023 waren es 8100 Gerätetypen mit 73 Millionen Geräten gewesen. Die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr – je nachdem, ob gerade eher Massenartikel angeboten werden oder Spezialartikel in einer geringen Auflage. Häufig geht es darum, dass in den Unterlagen, die dem Produkt beigefügt sind, Angaben fehlen – etwa die CE-Kennzeichnung, der zufolge das Produkt den Sicherheitsanforderungen der EU entspricht. Das war beispielsweise bei Drohnen der Fall, die hier verkauft wurden.Der Direktversender Shein flutet den Weltmarkt mit billiger Ultrafast Fashion aus China. Unser Test zeigt aber: Manches Kleidungsstück strotzt nur so vor giftigen Chemikalien. Die meisten Produkte fallen durch.Die Bundesnetzagentur führt Kontrollen in Geschäften durch und sie bestellt Testprodukte im Internet. "Wir schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor Produkten, die auf den Markt gelangen und vorgeschriebene Anforderungen nicht einhalten", sagt Netzagentur-Chef Klaus Müller. Oft kommen diese Waren aus Staaten außerhalb der EU, vor allem aus China. "So sorgen wir für einen fairen Wettbewerb und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor unzulässigen Produkten." Der Behördenpräsident kündigte eine Intensivierung der Anstrengungen an.Cool, bunt, ungesund: Die meisten Kindertattoos fallen durch unseren Test. Wir kritisieren vor allem bedenkliche Inhaltsstoffe. Das von uns beauftragte Labor ist sogar auf krebserregende und krebsverdächtige Substanzen gestoßen. Weiterlesen auf oekotest.de: Temu und Shein: Politischer Druck auf Billiganbieter soll steigen Neue Kleidung waschen: Muss ich Klamotten vor dem Tragen waschen? Tipps fürs Kinderschminken: So findet man Schminke ohne Schadstoffe
Elektronik, die man kauft, sollte sicher und zuverlässig laufen. Aber was, wenn sie plötzlich durchschmort? Manch ein Produkt, das auf dem Markt ist, hat dort eigentlich nichts zu suchen.
Ob Akkus, die sich zu stark erhitzen, oder Funksteckdosen, die Funkdienste von Polizei und Feuerwehr stören und auch noch in Brand geraten können: Bundesnetzagentur und Zoll haben im vergangenen Jahr wieder Tausende illegale Produkte aus dem Verkehr gezogen. Man habe 2024 etwa 8000 unterschiedliche Gerätetypen ermittelt, teilte die Aufsichtsbehörde in Bonn mit.
Die Gerätetypen haben unterschiedliche Stückzahlen – alles in allem waren es 5,3 Millionen Geräte. Auch Geschwindigkeitsmesser, die den Flugfunk störten, waren nicht rechtskonform – sie hätten ebenfalls gar nicht verkauft werden dürfen.
Zahlen illegaler Waren schwanken
Im Jahr 2023 waren es 8100 Gerätetypen mit 73 Millionen Geräten gewesen. Die Zahlen schwanken von Jahr zu Jahr – je nachdem, ob gerade eher Massenartikel angeboten werden oder Spezialartikel in einer geringen Auflage. Häufig geht es darum, dass in den Unterlagen, die dem Produkt beigefügt sind, Angaben fehlen – etwa die CE-Kennzeichnung, der zufolge das Produkt den Sicherheitsanforderungen der EU entspricht. Das war beispielsweise bei Drohnen der Fall, die hier verkauft wurden.
Der Direktversender Shein flutet den Weltmarkt mit billiger Ultrafast Fashion aus China. Unser Test zeigt aber: Manches Kleidungsstück strotzt nur so vor giftigen Chemikalien. Die meisten Produkte fallen durch.
Die Bundesnetzagentur führt Kontrollen in Geschäften durch und sie bestellt Testprodukte im Internet. "Wir schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor Produkten, die auf den Markt gelangen und vorgeschriebene Anforderungen nicht einhalten", sagt Netzagentur-Chef Klaus Müller.
Oft kommen diese Waren aus Staaten außerhalb der EU, vor allem aus China. "So sorgen wir für einen fairen Wettbewerb und schützen Verbraucherinnen und Verbraucher vor unzulässigen Produkten." Der Behördenpräsident kündigte eine Intensivierung der Anstrengungen an.
Cool, bunt, ungesund: Die meisten Kindertattoos fallen durch unseren Test. Wir kritisieren vor allem bedenkliche Inhaltsstoffe. Das von uns beauftragte Labor ist sogar auf krebserregende und krebsverdächtige Substanzen gestoßen.
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