Auch so kann eine Foundry aussehen: Das Fontwerk schärft sein Profil!
Neue, spannende Visuals, erweiterter TypeTester, vereinfachtes Lizenzierungsmodell: Die Berliner Foundry Fontwerk hat ihre Website einem Relaunch unterzogen, der so stylisch wie umwerfend User-freundich ist.
Neue, spannende Visuals, erweiterter TypeTester, vereinfachtes Lizenzierungsmodell: Die Berliner Foundry Fontwerk hat ihre Website einem Relaunch unterzogen, der so stylisch wie umwerfend User-freundich ist.
Eigentlich wollte die Berliner Schriftgießerei Fontwerk ihre Website nur ein wenig überarbeiten, den Auftritt refreshen und hier und da ein paar Kleinigkeiten ändern.
Doch aus dem kurzen aufpolieren wurden schließlich zwei Jahre – und in denen entstand ein neuer Webauftritt, der eine Freude ist. Für Kreative, Agenturen, Brand Manager und alle anderen, die sich für spannende Schriften und gutes Design interessieren.
Ihr Ziel, den Schriften den nötigen Raum zum Atmen geben, sich aber gleichzeitig als Foundry mit einer starken visuellen Personality zu präsentieren, hat das Fontwerk auf eigene Weise umgesetzt.
Die Schriften stehen dabei im Mittelpunkt, klar und prägnant und schwarz auf weiß. Aber hinter den einzelnen Fonts verbergen sich Visualisierungen, die den Kern der einzeln Schrift umreißen. Dabei werden Einkaufswagen zu abstrakten Mustern, perlen Wassertropfen oder fügen sich abstrakte Farbwolken immer wieder neu zusammen.
Gleichzeitig werden die Schriftgestalter:innen persönlich vorgestellt und dazu trifft ein kräftiges Orange, das in der Navigation Schlaglichter setzt, auf ein erdiges, zartes Grün.
Schriften im Mittelpunkt – und der TypeTester
Die Website ist so strukturiert, dass man sie auf zwei verschiedene Arten nutzen kann. Hat man es eilig, klickt man in der Kopfzeile direkt in den Hauptbereich mit seinen Schriftarten, Dienstleistungen und dem Blog der Foundry, der Interessierte mit tiefergehenden Informationen versorgen möchte und zu Diskussionen anregen.
Hat man mehr Zeit, finden sich im Menü in der Fußzeile alle restlichen Navigationspunkte, die von FAQ zu »Kostenlose Testversion« reichen.
Und das Testen wird großgeschrieben. Deshalb hat Fontwerk seine »Try before you Buy«-Funktion erweitert und sie zudem vom Kaufprozess abgekoppelt. Lädt man die »Trial Fonts« herunter, die zu 99 Prozent identisch mit den Vollversionen sind, hat man gleichzeitig auch die Möglichkeit den Rest der Bibliothek zu testen.
Dafür wurde der TypeTester, der schon zuvor zentraler Bestandteil der Website war, radikal überarbeitet. Und so kann man Schriften jetzt ganz komfortabel in eigenen Dokumenten und Projekten ausprobieren.
Faire Lizenzierung
Die neue Basislizenz umfasst die drei bedeutendsten Nutzungsarten: Desktop, Web und soziale Medien. Gleichzeitig können Kund:innen ihre Basislizenz auch so anpassen, dass sie auch die Nutzung von Apps und audiovisuellen Medien abdeckt. Oder auch größere Mengen.
Ebenfalls erfreulich ist zudem ein besonderes, technisches Merkmal: »Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die meisten Websites keine funktionalen oder Marketing-Cookies benötigen«, heißt es von Fontwerk. »Deshalb verzichten wir weiterhin darauf und ersparen uns und unseren Kunden damit den lästigen Cookie-Einwilligungsdialog.«
Stattdessen man sich auf die Schriften selbst konzentrieren, die »Stars der Show«, wie Ivo Gabrowitsch, Gründer von Fontwerk, sie nennt. Auf die Case oder Change, die McQueen oder Pangea, die immer auch im Anwendungen gezeigt werden, auf Fotografien von Plakaten, Packagings oder Magazin-Covern, Büchern oder Leitsystemen.
Statt im Typografen-Turm zu sitzen, führt die Fontwerk Website mitten ins Leben hinein, überrascht mit Mouseover-Effekten und charmanten Definitionen, führt in den »Barcelona Pavillon« von Ludwig Mies van der Rohe, zu leeren Supermarkt-Regalen oder unter die Berliner Hochbahn.