Sonos will Nutzer bald mit einem neuen Produkt überraschen

Sonos möchte in diesem Jahr eine neue Kategorie erschließen, denn man arbeitet an einer eigenen Streamingbox. Es soll eine Alternative zum Amazon Fire TV, Apple TV, Google TV und Co. werden und „in den nächsten Monaten“ geht es schon los.

Bei The Verge hat man erfahren, dass Sonos einen Preis von 200 bis 400 Dollar für die neue Box anpeilt, es wird also kein günstiges Produkt, man tritt gegen Apple an. Basis ist ein neues OS von The Trade Desk, das ist schon seit Ende 2024 bekannt.

Viele Details dazu gibt es nicht, aber es soll vor allem sehr gut aussehen, baut wohl im Kern auf Android auf und es gibt die üblichen Streamingdienste. Mit der Box wird auch eine Fernbedienung ausgeliefert, die Shortcuts für einige Dienste mitbringt.

Sonos-Box als HDMI-Port am TV

Und wie hebt sich die Box ab, die laut Quelle in der Beta-Phase ist? Die Idee ist, so The Verge, dass die Box von Sonos mehrere HDMI-Anschlüsse besitzt und so auch ein HDMI-Port darstellt. Man kann Soundbars, Konsolen und mehr damit verbinden.

Die kleine Box trägt intern den Codenamen „Pinewood“ und es soll eben eine kleine und typische Set-Top-Box für den TV sein. Beim Design mache ich mir eigentlich keine Sorgen, da gefällt mir der minimalistische Ansatz der Marke bisher sehr gut.

Mit der Box wird man mit den ganzen Speakern von Sonos auch sein eigenes Soundsystem erstellen und die Speaker dabei frei im Raum verteilen können, was so bisher nicht möglich ist. Alles geht nicht, aber es gibt wohl viele Möglichkeiten.

Sonos wird es nicht leicht haben

Bei den Standards ist alles vorhanden, auch Wi-Fi 7 ist verbaut. Die große Frage ist nur, und die stellt sich auch Sonos derzeit, ob die Kunden die neue Box annehmen. Bei vielen steckt das App-Debakel noch in den Knochen, leicht wird das also nicht.

Ich bin gespannt, sehr sogar, da wir hier im Haushalt auf solche Boxen setzen. Doch die Box von Sonos tritt preislich gegen einen Apple TV an und das wird alles andere als leicht, ganz im Gegenteil, bei diesem Ansatz muss man einen Mehrwert bieten.

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