Anti-Baby-Pille: Das Gift des Patriarchats?
Kopfschmerzen, Thrombose, Depressionen: die Pille wird immer wieder heftig kritisiert. Dabei stand sie lange für Befreiung und Selbstbestimmung von Frauen. Ein Versuch der Ehrenrettung Anfang der 2010er war es eine Art Standardprozedur: Beim ersten Anzeichen einer ernster werdenden Teenie-Romanze klemmte sich die Mutter die Tochter unter den Arm und ging mit ihr zur Gynäkologin, um ihr die Pille verschreiben zu lassen. Was genau die Väter mit den Söhnen zu der Zeit in Bezug auf Verhütung machten, weiß ich nicht.Die Kritik an der Pille, ihrem langen Beipackzettel, den ganzen Nebenwirkungen auf Körper und Psyche waren kein Thema. Auch die legitime Frage, warum die Verhütung gerade bei Jugendlichen fast ausschließlich an den Mädchen hängenblieb, stellte so gut wie niemand. Die Pille war der Standard, auch weil sie problemlos von der Krankenkasse übernommen wurde. Für mich hatte es noch den ungeplanten, aber angenehLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.
Anfang der 2010er war es eine Art Standardprozedur: Beim ersten Anzeichen einer ernster werdenden Teenie-Romanze klemmte sich die Mutter die Tochter unter den Arm und ging mit ihr zur Gynäkologin, um ihr die Pille verschreiben zu lassen. Was genau die Väter mit den Söhnen zu der Zeit in Bezug auf Verhütung machten, weiß ich nicht.
Die Kritik an der Pille, ihrem langen Beipackzettel, den ganzen Nebenwirkungen auf Körper und Psyche waren kein Thema. Auch die legitime Frage, warum die Verhütung gerade bei Jugendlichen fast ausschließlich an den Mädchen hängenblieb, stellte so gut wie niemand. Die Pille war der Standard, auch weil sie problemlos von der Krankenkasse übernommen wurde. Für mich hatte es noch den ungeplanten, aber angeneh
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